Die kleine Strandterrasse!

Unsere kleine Urlaubsecke im Garten lädt zum Entspannen ein. Aus einer trostlosen Gartenecke ist ein Paradies im Laufe der letzten Jahre entstanden. Es entstehen zu jeder Jahreszeit neue Gestaltungsideen, um diese kleine Urlaubsecke zu erweitern und somit weiter aufzuhübschen.

Bereits in der letzten Gartensaison ist eine kleine Terrasse entstanden, wo der Strandkorb einen neuen Platz bekommen hat. Denn der Strandkorb stand vorher direkt auf der Sandfläche und auf Dauer ist das nicht gut. Daher haben wir uns entschieden eine kleine Terrasse zu bauen, wo er drauf stehen kann.

Optisch passt so eine Strandterrasse gut in das gesamt Konzept der Urlaubsecke. Es lädt ein sich zu entspannen und gemütliche Stunden ohne Stress dort zu verbringen. Urlaubsgefühle kommen garantiert auf! Ich verbringe gerne im Sommer meine Zeit an diesem gemütlichen Ort!

Aufbau der Strandterrasse!

Der erste Teil der Strandterrasse, welche im letzten Jahr entstanden ist, wurde aus Paletten und einer Holzplatte gebaut. So simpel und so praktisch! Die Paletten werden als Unterkonstruktion verwendet. Die Unterkonstruktion bildet das Grundgerüst und muss daher sehr genau ausgerichtet werden. Auf einem sandigen Untergrund eine schwierige Angelegenheit. Daher wurde der Sand in diesem Bereich gründlich zur Seite geschaufelt und zwar so, dass er nicht mehr im Weg ist. Mit Hilfe der Wasserwaage könnten die Paletten in ihrer Genauigkeit ausgerichtet werden. Denn nur durch eine gerade Unterkonstruktion funktioniert eine schöne, gerade Oberfläche als Terrasse und die Tragkraft der Möbel ist so gewährleistet.

Die Paletten sind als Unterkonstruktion hervorragend geeignet, weil ihre Tragfähigkeit hervorragend ist und die gesamte Terrasse dadurch eine Stabilität. ich bin immer wieder begeistert, was man alles aus Paletten bauen kann. Auf die Palettenunterkontruktion wurde dann eine einfache Holzplatte geschraubt. Die Maße der Holzplatte richtete sich nach der Größe der Palettenunterkonstruktion. Paletten haben Standartmaße nachdem man sich sehr gut orientieren kann.

Nach der Fertigstellung der Strandterrasse wurde sie abschließend noch mit Holzschutzfarbe gestrichen. Diese dient zum Schutz vor den äußeren Witterungsbedingungen und sorgt dafür das alles länger hält. Jede Holzkonstruktion bei uns im Garten wird zwischenzeitlich mit einer Holzschutzlasur versehen, um so die Haltbarkeit zu gewährleisten.

Sobald der Holzschutz getrocknet war, bekamen der Standkorb, der Tisch und ein Sonnenschirm ihren Platz. Vor der Strandterrasse hat mein Papa noch große Steine gelegt und einen Zaun aufgestellt. Schön sah es irgendwie nicht aus.

Die Erweiterung!

In der Winterpause wurde dann darüber gesprochen, die Strandterrasse zu erweitert, um mehr Platz zu bekommen und optisch es aufzuwerten. So wie sie zu dieser Zeit bestand sah es irgendwie verloren aus. Die Erweiterung ist nicht aufwendig und nimmt nicht so viel Zeit in Anspruch. So das wir sie in diesem Sommer bereits nutzen können.

Die improvisierte Erweiterung der Strandterrasse.

Alles wurde abgemessen, damit man genau wusste, wie viel Raum bleibt für die Erweiterung. Denn ein Durchgang zwischen Pool und Strandterrasse musste mit einbezogen werden. Es darf nicht zu eng alles sein. Außerdem soll der erste Teil der Strandterrasse zusammen mit der Erweiterung eine Einheit bilden (siehe oberes Bild). Mit Hilfe der vorhanden Paletten und einigen Gegenständen wurde eine optische Vorstellung der Erweiterung dargestellt. Nur so könnten wir uns das vorstellen, wie es aussehen soll. Das ist gut gelungen und ich kann es bei anderen Gartenprojekten, die ihr euch vornimmt sehr empfehlen. So wird alles klarer und deutlich zu sehen sein und Probleme können so vermieden werden.

Wie bereits der erster Teil der Strandterrasse bilden Paletten in der Erweiterung auch wieder die Unterkonstruktion. Durch ihre einfache Anwendung war das ihr die beste Lösung und so könnte eine Einheit entstehen. Für den oberen Terrassenteil wurden auch wieder Holzplatten genutzt. Alles wurde so gebaut, dass keiner auf die Idee kommen würde, dass die Strandterrasse aus zwei Abschnitten besteht. Das war auch das Ziel, welches abschließend erreicht wurde. Zum Schluss wurde alles verschraubt und mit Holzschutz gestrichen. Fertig!

Die fertige Strandterrasse mit ihrer Erweiterung!

Wer jetzt dachte sie ist fertig, der kennt uns nicht. Meine Eltern sind auf die Idee gekommen, die Strandterrasse mit einem grünen Outdoorteppich zu verkleiden. Ich fand die Idee toll und hab bei der Befestigung eifrig mit meinem Sohn geholfen. Das Ergebnis ist toll geworden und es gibt dem Gesamtbild einen attraktiven Charakter. Mit kleinen Aufwand entsteht eine große Wirkung!

Nun kann der Sommer kommen und wir können herrliche Stunden in unsere kleinen Urlaubsecke genießen!

Eure Sandra

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Frühlingsvorfreude im Garten!

In den Wintermonaten sind meine Gartenbesuche immer besondere Momente. Ich genieße die Ruhe! Schon beim Betreten des Gartens kann ich den Frühling spüren. Sofort starte ich einen Gartenrundgang und gleichzeitig beginnt eine kleine Entdeckerreise. mich erfüllt es mit großer Freude, wenn ich eine neue Entdeckung mache. Egal ob, es sich um den Rosenaustrieb von Omas Lieblingsrose handelt oder wie groß schon die Tulpen oder Narzissen sind. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass der Frühling nicht mehr weit entfernt ist. Die neue Gartensaison steht kurz vorm Start. Ich freue mich riesig darauf, wieder in unserem Garten zu buddeln, zu pflanzen oder neue Gartenprojekte umzusetzen. Geht es euch auch so?

Der Garten kann es selber kaum erwarten, bis der Frühling endlich da ist. Es ist erstaunlich, wie weit die Vegetation im Februar bereits ist. Die Rosenstöcke treiben zusehends kräftig aus und warten auf ihren Rückschnitt, der zur Blüte der Forsythie erfolgen wird. Ich hoffe, dass sie die Frostnächte gut verkraften und uns im Sommer mit üppigen Blüten erfreuen. Das Rosenbeet vor der Laube ist in jeder Gartensaison ein attraktives Highlight. Ich finde es spannend, wie sich die Rosenstöcke an die Witterung angepasst haben. Der Standort scheint demnach richtig zu sein, denn ansonsten würden sie nicht so kräftig austreiben. Ende Dezember war es von den Temperaturen ja sehr mild (um die 13°C) und da ist garantiert die Vegetation angeregt wurden. Der Austrieb der neuen Triebe ist aus gärtnerischer Sicht sehr früh gestartet.

Der Neuaustrieb von Omas Lieblingsrose (eine Kletterrose)!

Die gepflanzten Blumenzwiebel zeigen sich bereits mit kräftigen, grünen Trieben. Ich freue mich riesig darauf, wenn sie ihre schönen, farbfrohen Blüten präsentieren. Sie vertreiben den Winter und das Frühjahr startet dann! Tulpen und Narzissen sind natürlich die Hauptdarsteller in unseren Beeten. Welche anderen Blumenzwiebeln im Frühjahr ihre Blüte zeigen, ist wie im jeden Jahr eine Überraschung. Denn meine Eltern setzten die Blumenzwiebeln im zeitigen Herbst und ich lass mich dann lieber überraschen. So machen wir es schon das zweite Jahr und es ist schön. Wenn ich über alles Bescheid wüsste, dann hätte ich ja nichts mehr zum Entdecken! Besonders gespannt, bin ich in dieser Gartensaison auf die Blüte der Tulpen. Denn ich habe wirklich keine Ahnung, welche Sorten/ Blütenfarben meine Eltern gesetzt haben. Die Vorfreude steigert sich mit jedem Besuch im Garten!

Überall treiben die Tulpen aus! Der Frühling steht bereit.

Alle Hochbeete und die beiden Rahmenbeete sind nicht komplett leer. Im großen Hochbeet (Marke Eigenbau und unser Erstes) wächst Knoblauch und die Winterzwiebeln, sowie etwas mickrig der ausgesäte Spinat. Alles wächst ansehnlich und ich freue mich auf die Ernte des Knoblauchs, sowie der Winterzwiebeln. Man kann sehr schön, an den Hochbeeten (alle) erkennen, wie die Erde zusammen gesackt ist. Das macht nichts, denn so lässt sich erkennen, dass jede einzelne Schicht verrottet und schlussendlich die Mikroorganismen zuverlässig ihre Arbeit machen. Meine Aufgabe wird es Ende Februar sein, die Hochbeete wieder aufzufüllen und für die neue Anbausaison vor zubereiten.

Noch liegt der Hochbeet-Garten im Winterschlaf, aber die Anbausaison kann kommen!

Der Feldsalat gedeiht in den beiden Rahmenbeeten super und eine Salatportion konnte lecker bereits verspeist werden. Ich mag die Kombination aus Feldsalat mit Gurke und Tomate. Die Rosette des Feldsalates ist kräftig im Wuchs und verträgt den Frost ohne große Probleme. Das saftige Grün gefällt mir sehr und macht dadurch freute auf die Anbausaison 2023.

Die Stauden in den Beeten fangen an, sich wieder zu zeigen. Bei den Pfingstrosen sind die neuen Austriebe sehr deutlich zu erkennen. Die rötliche Farbe der Neuaustriebe ist schön zu erkennen und sie sehen jetzt in diesem Stadium ihrer Entwicklung gesund, sowie kräftig aus. Ich gehe davon aus, dass sie wieder um Pfingsten rum ihre einzigartigen Blüten präsentieren wird. Schon in meiner Kindheit fand ich die großen Blüten der Pfingstrose toll. Hauptsächlich natürlich die rosa blühende Blüte hat mein Herz höher schlagen lassen.

Im gesamten Garten ist der Frühling in den Startlöchern und ich kann es kaum erwarten, meinen Kaffee bei herrlicher Frühlingssonne zu genießen!

Eure Sandra

Die winterliche Gartenlounge!

Das Wetter aktuell macht überhaupt keinen Spaß. Ich möchte so gerne im Garten oder auf der Terrasse los legen und gärtnerisch aktiv werden. Aber das Wetter lässt es nicht zu. Genug gemeckert, ich nehme es so hin und gut ist. Auch wenn die Gartenarbeit noch ruhen muss, wird der Garten halt als winterliche Lounge genutzt. In unserer winterlichen Gartenlounge entstehen die besten Gartenideen. Ich genieße die gemeinsamen, gemütlichen Treffen sehr und das ist unbezahlbar!

Die Gemütlichkeit unserer Gartenlaube entstand in den letzten Jahren und sie wird von Jahr zu Jahr besser. Mit der Sitzecke aus der Hauptlaube ist eine gemütliche Lounge in dem vordere Bereich der Gartenlaube entstanden, wo man sich gerne im Winter aufhält. Im Winter ist die bequeme Sitzecke unsere beliebter Aufenthaltsort. Wenn die Heizung angestellt ist, der Kaffee auf dem Tisch und draußen stürmt es, ist es ein perfekter, gemütlicher Nachmittag im Garten.

Hauptsächlich der vordere Bereich der Gartenlaube wird im Winter genutzt. Im hinteren Bereich der Gartenlaube, wo sich auch eine kleine Kochnische befindet, ist es extrem kalt im Winter. Aber das stört auch keinem! Die Kochnische lädt im Winter ein, den ein oder anderen Glühwein zu erwärmen und anschließend zu genießen. Im Sommer wird hier auch lecker gekocht. Ich liebe die Kochnische, denn sie erinnert mich daran, wie meine Oma im Garten gekocht hat. Es macht die Gartenlaube wohnlich und heimisch. Der Wohlfühlfaktor ist zu jeder Jahreszeit vorhanden.

Die winterliche Gartenlounge bietet neben dem gemütlichen Zusammensein, einen neuen Blick in den Garten. Eine andere Gartenperspektive wird wahr genommen. Man sieht deutlicherer, winterliche Perspektiven, die im Sommer nicht so schnell auffallen würde. Mir macht dieser Blick in den Garten bei jedem Aufenthalt in unserer winterlichen Gartenlounge Spaß. Dabei kann es sein, dass ich sofort die ein oder andere neue Gartenidee habe. Dafür ist die Zeit in der winterlichen Gartenlounge bestens geeignet.

Neben eignen Gartenperspektiven zu beobachten, kann man typische Gartengeräuche wahrnehmen, die auch nicht immer sofort auffallen würden. Besonders attraktive sind dabei, die wenigen Vogelstimmen, die im Winter hier heimisch sind. Hauptsächlich Meisen treffen und hören wir im Garten. Die Futterstellen werden selbstverständlich regelmäßig aufgefüllt oder kontrolliert, ob noch genügend Futter vorhanden ist. Nach der tierischen Gartenaufgabe wird sich mit einem Getränk in die winterliche Gartenlounge zurück gezogen und gelauscht.

Nicht nur gemeinsames Kaffee trinken oder das ein oder andere Kaltgetränk wird in unser winterlichen Gartenlounge abgehalten, sondern auch gemeinsame Feiern wie zum Beispiel Silvester oder Weihnachten. Durch die Wärme der elektrische Heizung (stammt aus der Zeit meiner Großeltern) und der Gasheizung wird es kuschelig Warm in der Gartenlounge. So kann angenehm und fröhlich gefeiert werden. Zum Feiern ist alles vorhanden und schöner kann man es gar nicht haben.

Nicht nur durch die antike Sitzecke (aus der Zeit meiner Großeltern) macht unsere winterliche Gartenlounge einladend, auch der vorhandene Krökeltisch gehört für uns dazu. So manch eine Partie wurde im Winter schon ausgetragen. Der Familienspaß steht dabei im Vordergrund. Was wäre das für eine Freude für meine Großeltern, wenn sie noch dabei wären!

Um die gemütliche Atmosphäre zu untermalen, werden gezielt Lichtelemente genutzt. Innerhalb der Gartenlounge nutzen wir unterschiedliche Lichtquelle. Direkt über den Tisch, der zu der Sitzecke dazu gehört, hat mein Papa eine Kneipenlampe angebracht. Sie passt sehr gut und unterstreicht den Charakter einer Gartenlounge. Wenn wir es romantischer haben möchten, werden kleiner Lichter angemacht und alles wirkt gedämpfter.

Ein absolutes Highlight ist eine Art Straßenlaterne. Sie gab es schon als ich noch ein Kind war. Damals wurde ihr fast keine Beachtung geschenkt. Das änderte sich mit der Umgestaltung des vorderen Bereich der Gartenlaube. Jetzt hat sie einen Platz in dem Eckstück der Sitzecke und lässt diesen Teil hell erleuchten. Das finde ich sehr schön und bringt das romantische Etwas in den Vordergrund.

Nicht nur in der Gartenlounge, sondern auch im Garten. Das Beet vor der Gartenlaube eignet sich für diese Lichterquelle optimal. So wird von Außen die Gartenlaube angestrahlt. Am allerbesten dabei ist, dass es aus unsere Gartenlounge zauberhaft aussieht und die Umrisse des Gartens gut erahnen kann. Die wetterfesten Lichterkette wird mit Schaltzeituhr gesteuert, so das zu der gewünschten Zeit die Lichterkette angeht und nach ihrer Einstellung wieder aus. Egal aus welcher Perspektive die Lichter angeschaut werden, es sieht einfach zauberhaft aus.

Dieses Bild ist im Dezember 2021 entstanden! Es war total kalt, so das der Frost deutlich an der Außenscheibe zu sehen war. In unserer winterlichen Gartenlounge war es extrem gemütlich und die Kombination Frost und Lichterkette haben eine ganz besondere Atmosphäre an diesem Abend hervorgebracht. Für solche einzigartigen winterlichen Gartenmomente ist unsere Gartenlounge einfach wie geschaffen.

Seine Gartenlaube in eine winterliche Gartenlounge zu verwandeln, sollte darüber ernsthaft nachdenken. Ich kann mir nichts besseres vorstellen, einige schöne gemeinsame Momente im Winter zu erleben. Der Aufwand ist gering und mit den Jahren wird es immer gemütlicher. So ein Projekt braucht seine Zeit, aber die ist es garantiert wert.

In unserer Gartenlounge werden Gegenstände meiner Großeltern mit dem Modernen verbunden und das macht diesen besonderen Charakter aus. Ich bin jetzt schon gespannt, wie sich unsere winterliche Gartenlounge in nächster Zeit wieder verändern wird. Ich hab da so eine Idee!

Eure Sandra

Zucchini- Wahnsinn im Hochbeet!

In den letzten Gartenjahren hatten wir keine Zucchini. Es wollte einfach nicht so richtig funktionieren. Woran es lag, dass weiß ich leider nicht. Also haben wir im Gartenjahr 2021 ganz auf den Anbau von Zucchini verzichtet. Ich wollte es wieder wissen und habe bei meiner diesjährigen Planung der Bepflanzung die Zucchini wieder aufgenommen. Ich liebe Zucchini und besonders mag ich sie aus dem Garten!

Im Gartenjahr 2019 wuchs die Zucchini vor dem Hochbeet. Es war eine gekaufte Jungpflanzen. Unser letztes Gartenjahr, wo wir Zucchini anbauten.

Die Idee, wieder Zucchini im Hochbeet anzubauen, wurde in der Familie mit Begeisterung aufgenommen. Damit die Zucchini-Pflanzen ordentlich Platz zum Wachsen haben, entschieden wir uns für das große Hochbeet Marke Eigenbau. Unsere persönliche Challenge dabei war, klappt es oder klappt es nicht!

Nach kurzer Überlegung und genaueren Lesen der Saatguttüte entschlossen wir uns, dass das Saatgut der Zucchini direkt in das Hochbeet ausgesät wird (mehr Informationen zur direkt Saat ins Hochbeet findet ihr in diesem Beitrag: https://sandrasgartenwelt.blog/2022/06/23/gemuesejungpflanzen-und-direkte-ausaat-im-hochbeet/). Mit der direkt Saat von Zucchini hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Erfahrung, aber ich bin immer begeistert von eigenen Gartenexperimenten!

Gesagt, Getan! Im April kann das Saatgut der Zucchini gesät werden. Wichtig ist dabei, dass im Hochbeet gutes Substrat vorhanden ist und das Saatgut feucht, aber nicht zu nass gehalten wird. Bevor man die ersten Pflänzchen sieht, vergeht eine gewisse Zeit. Also Geduld ist hier ein entscheidender Faktor. Sobald sich die ersten zarten Zucchini-Pflanzen präsentieren, kann man schon abschätzen, ob ausreichend Platz eingeräumt wurde.

Mein Papa hat 5 Saatgutkörner am Rand des großen Hochbeetes ausgebracht und alle 5 sind gekeimt. Darüber waren wir super happy drüber. Sie sind durch das diesjährige warme Wetter gut gewachsen und dadurch haben wir leider ziemlich spät gemerkt, dass der eingeplante Platz zu eng bemessen war. Macht nichts, aber für das nächste Gartenjahr sollte der Platz für die Zucchini definitiv nicht im Hochbeet sein. Aber aus dieser Erfahrung kann man nur lernen!

Allgemein sind die Zucchini-Pflanzen hervorragend und kräftig gewachsen. Sie wurden ordentlich gewässert, ansonsten durften sie wachsen wie sie es benötigen. Diese Methode hat sich gut bewährt, denn Anfang Juli war es endlich soweit, die ersten Zucchini wurden geerntet. Diese haben natürlich besonders gut geschmeckt! Danach ging es Schlag auf Schlag mit der Ernte. Mit so einer großen Ernte hätte ich nie gerechnet. Es passte halt alles zusammen! Bei jedem Gartenbesuch hab ich mindestens eine Zucchini mit nach Hause genommen. Echt der Hammer!!

Zusammenfassend kann festgehalten werden, auch im nächsten Gartenjahr wird es Zucchini im Garten geben. Zwar nicht im Hochbeet, aber so die bisherige Idee, wird sie vor den kleinen Hochbeeten ihren Platz finden. Die direkte Ausaat an Ort und Stelle wird wieder angewendet, denn es funktioniert gut und man spart sich ordentlich Arbeitszeit. Der Pflegeaufwand ist gering und es macht Spaß!

Eure Sandra

Johannisbeeren- Die Rote Frucht meiner Kindheit!

Seit meiner Kindheit spielt die Johannisbeere eine leckere Rolle in meinem Leben. Ein Garten ohne Johannisbeeren, wäre ein Garten ohne Blumen. Das Naschen direkt vom Strauch in den Mund. Als Kind gab es im Sommer nichts Schöneres! Diese Kindheitserinnerung ist mir bis heute geblieben!

Wissenswertes!

Für uns sind die schwarze, weiße und besonders die rote Johannisbeeren von Bedeutung. Sie gehören zu der Familie der Steinbrechgewächse. Warum heißen die leckeren Beeren Johannisbeeren? Der Name Johannisbeeren bezieht sich auf die Reifezeit um den 24.Juni, der Johannistag. In Österreich werden die Johannisbeeren „Ribisel“ genannt.

Weisse Johannisbeeren-Sorten sind weniger ertragsreicher als ihre roten und schwarzen Verwandten, eignen sich aber wegen ihres Geschmackes sehr gut für die Hausgärten!

Pflege und Standortansprüche!

Johannisbeeren sind in ihrer Pflege und Standortansprüche pflegeleichte Gesellen. Meistens sind sie als Büsche in unseren Gärten zu finden. Wir kultivieren die rote Johannisbeere als Stämmchen, welches von Jahr zu Jahr einen ordentlichen Ertrag bringt. Die alten Triebe werden entfernt und so können die neuen Jungtriebe für das nächste Erntejahr kräftig wachsen. Ansonsten wird gewässert und die Pflanze darf ohne Eingriffe Früchte bilden.

Unsere Johannisbeeren-Stämmchen kurz vor der Reife. Fürs Naschen reicht es.

Sie stellen wenige Ansprüche, was den Boden betrifft. Auf lehmigen, mittelschweren, aber nährstoffreichen Böden können sie ohne große Probleme wachsen. Durch ihre enorme Frostresistent gedeihen sie auf größeren Höhenlagen ohne Schwierigkeiten! Nicht nur sonnige Plätze mögen sie, auch halbschattige.

Nicht nur im gewachsen Boden gedeihen sie hervorragend, auch für die Kultivierung im Topf sind sie gut geeignet. Es gibt bereits Sorten, die es besonders gut im Topf gefällt.

Welche Sorte kultiviert wird, hängt von den eigenen Wünschen ab. Die Auswahl ist groß und man wird sicher im Fachhandel fündig.

Eure Sandra