Sandras Pflanzenwelt: Lenzrose (Hellebours orientalis)

Im Winter sind Blüten eher selten zu finden. Da kommt die Blüte der Lenzrose besonders zur Geltung. Die Sortenvielfalt ist beeindruckend und wird zusehends vielfältig. Ab November werden sie in ausreichender Vielfalt angeboten, so das für jeden Hobbygärtner was dabei ist. Seit meine Mama die Lenzrose mit gelber und lila Blüte in den Garten gepflanzt hat, freue ich mich jeden Winter auf ihre Blüte. Sie fällt sofort auf und bringt Farbe in den winterlichen, gemütlichen Garten.

Wissenswertes:

Die Lenzrosen (Hellebours orientalis) sind aus einer Kreuzung der wilden Lenzrose mit verschiedenen anderen Arten der Gattung Hellebours entstanden. Auf dem ersten Blick wird die heutige Lenzrose oft mit der Christrose verwechselt, da sie auch zu der Gattung Hellebours gehört. Erst bei näherer Betrachtung erkennt man Unterschiede zwischen den beiden Arten. Durch ihre unkompliziertes, äußeren Auftreten, ihre Langlebigkeit und Variabilität ihrer Blütenblätter wird sie immer beliebter. Im Gegensatz zur bekannten Christrose hat die Lenzrose eine längere Blütezeit.

Sie wird auch Frühlings-Christrose genannt. Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Wuchs und Aussehen:

Die langlebige, wintergrüne Staude wächst relativ langsam, so dass sie wenig Platz in Anspruch nimmt. Ihre maximale Größe wird mit 50cm in der Literatur angegeben, aber aus eigner Erfahrung kann sie auch kleiner, aber wunderbar kompakt werden. Sobald man die Blätter anfasst, fühlen sie sich an als wenn man Leder in den Finger hält. Die Blätter sind grundständig angeordnet und meist gefingert. Im Austrieb sehen sie erst hell grün und im Sommer werden sie zusehends dunkler. Sobald die neuen Blätter sichtbar werden, stirbt das alte Laub der Lenzrose ab.

Ein echter Hingucker ist natürlich die Blüte. Sie besteht aus fünf Blütenblätter und misst im Durchmesser mindestens 10cm. An der Basis kommt ein grünlicher Ton zur Geltung. Ihr Farbspektrum ist von schönem zitronenähnlichen gelb bis hin zu einem kräftigen lila Ton. In der winterlichen Sonne kommen die Blütenfarbe atemberaubend zum Vorscheinen.

Standortansprüche:

Sie stellt keine besonderen Ansprüche an ihren Standort. Am Wohlsten fühlt sich die Lenzrose im Halbschatten. Wer sie unter laubabwerfenden Bäume und Sträucher pflanzt, wird mit Blütenreichtum belohnt. An diesen Standort mag sie es gerne. Wer die Lenzrose an einen eher sonnigen Standort gepflanzt hat, sollte im Sommer sie ausreichend mit Wasser versorgen. Ansonsten kann sie auch an diesen Ort gut gedeihen.

Der Boden sollte gut locker und lehmig sein. Auf einen guten Anteil an Humus ist zu achten. Diesen könnt ihr durch Zugabe von Humusprodukten aus dem Fachhandel oder gibt einfach gut gereiften Kompost hinzu. Das sollte mindestens eine Woche vor der Pflanzung der Lenzrosen erfolgen, damit sich alles gut ´verbindet.

Wer gerne die Lenzrosen in Kübeln kultivieren möchte, dem empfehle ich eine gute Pflanzerde mit einer guten Portion Humus. So ist eure Lenzrose im Kübel von Beginn an gut versorgt mit Humus und Nährstoffen.

Pflanzzeitpunkt:

In den Wintermonaten (ab November) werden bereits blühende Exemplare der Lenzrose, die ihr in euren Beeten oder Kübeln pflanzen könnt, aber im nächsten Winter wird es minimal nur eine Blüte geben. Dies kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Daher ist es ratsam, die Lenzrose erst im Frühjahr nach der Blüte an ihren Standort zu pflanzen! Bei frisch gepflanzten Lenzrosen die gesamten Blütenstängel entfernen, somit wächst sie kräftiger und hat eine gute Wurzelbildung.

Pflege:

Die Pflege der Lenzrose ist ziemlich pflegeleicht. Daher eignet sie sich hervorragend für neue Hobbygärtner! Um den Blütenansatz zu fördern, ist es von Vorteil eine gleichmäßige Feuchte zu produzieren, besonders in den Sommermonaten. Meine Lenzrose im Kübel, sowie die beiden Lenzrosen im Garten werden nur ausreichend mit Wasser versorgt. Tipp: Damit die Blüten der Lenzrose besser zur Geltung kommen, kann man problemlos einige Blätter entfernen. So bekommen sie optimaler Licht und die fördert das Wachstum der Blüte.

Eure Sandra

Die Terrasse startet in den Frühling!

Letzte Woche hatten wir noch extreme Minusgrade und plötzlich wird es warm! Ich kann es noch gar nicht glauben. Der Frühling steht in den Startlöchern. Farben müssen her!

Die Terrasse sieht nach dem dicken Schnee richtig trostlos aus. Einige Pflanzen haben den Frost nicht überlebt. Aber das macht nichts. Jetzt brauche ich Farbe in den Kübel. Bunte Stiefmütterchen und Hornveilchen gehören für mich zum Frühling dazu. Sie vertragen niedrige Temperaturen. Ihre Farben leuchten und vertreiben das Grau.

Das Regal, welches im Sommer wieder als kleine Outdoor- Küche genutzt wird, braucht jetzt bunte, farbliche Akzente. Starke Farben sollen es sein. Ich habe mich für zwei Stielprimeln und ein zart, blaues Vergiss mein nicht entschieden. Die Kombination mit den Erdmännchen geben ein sehr schönes Bild ab.

Meine gesetzten Blumenzwiebeln wachsen jetzt sichtbar. Bunte Blumentöpfe werden mich in ein paar Wochen erfreuen. In diesem Frühjahr sogar noch mehr als im letzten Jahr. Ich bin schon total aufgeregt, wie es alles aussieht.

Leider haben die Kräuter ein wenig Schaden genommen. Daher möchte ich die Obstkiste mit den Kräuter erneuern. Wie das genau aussehen wird, weiß ich nicht.

Beide kleine Beeten hab ich mit Hilfe meines Sohnes vom Laub befreit und sie sehen ganz gut aus. Das große Beet im hinteren Bereich braucht eine Auffrischung. Mit Erde auffüllen und mit schönen Pflanzen verschönern. So der grobe Plan.

Ein Anfang ist gemacht.

Erstmal alles Frühlingsfit machen. Eure Sandra

Mein Gartenjahr 2020!

Ich habe ein wenig überlegt, ob ich überhaupt einen Jahresrückblick schreibe. Aber es war für mich ein sehr erfolgreiches Gartenjahr und das möchte ich gerne mit euch teilen. Es gab sehr viele Gartenhighlights in diesem Jahr.

Mein persönliches Highlight 2020!

Ein sehr schönes Highlight war, dass ich im Podcast „Übern Gartenzaun“ von Caro über unseren Schrebergarten und meinen Blog erzählen. Den passenden Beitrag dazu findet ihr in meiner Gartenwelt und das komplette Gespräch im Podcast „Übern Gartenzaun“. Hört gerne rein.

Caro und Sandra (Foto Caro, welches sie mir zur Verfügung gestellt hat)

Unsere Schrebergarten! Der Mittelpunkt unsere Familie!

Wir sind in diesem Jahr sehr früh in die Gartensaison gestartet. Die Sanddüne in der Poolecke ist entstanden und man hat das Gefühl, als wenn man sich im Urlaub befindet. Bei herrlichen Sommerwetter entspannt man im Pool und genießt im Strandkorb die Sonne. Es war, als wann man an der See war und den kompletten Tag am Strand verbracht hatte.

Was war noch so los im Garten?

  • Ein Beet wurde wieder in Form gebracht
  • Im Hochbeet wurde eine Mischkultur ausprobiert
  • Unsere Familienprojekt unseren Garten bienenfreundlicher zu gestalten. Wird in der Gartensaison 2021 fortgesetzt!

Der Terrassen-Garten!

Der Terrassen-Garten wurde ausgiebig genutzt. Sie bekam in diesem Jahr den kinderfreundlichen Charakter. Ein kleiner Sandkasten fand seinen Platz und ein Kübel zum Gemüse-Anbau hab ich für meinen Sohn angelegt.

Startschuss für den Waldgarten!

Ein Waldgarten an der Aller wird wach geküsst. In dieser Gartensaison wurden erste Grundsteine gelegt. Für die neue Gartensaison gibt es einige Ideen.

Pflanzenhighlights im Waldgarten!

Das Gartenjahr 2020 war sehr aufgeregend und der Garten hat eine neue Bedeutung gewonnen. Eure Sandra

ChrysoCards, einfach und praktisch zum Einsatz von Nützlingen!

Anmerkung: Das Informationsmaterial wurde von der Nützlingsfirma Sautter und Stepper zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung. Alle Bilder wurden von Sandra Harmel fotografiert und bearbeitet.

In Zusammenarbeit mit der Nützlingsfirma Sautter und Stepper dürfte ich bereits zweimal ihr neues Produkt die ChrysoCards testen, welches sie produzieren und entwickelt haben. Die Nützlinge können ziel gerecht den Schaderreger an der Pflanze bekämpfen.

Sie sind klein und fallen dadurch geringfügig im Pflanzenbestand auf. Ihre praktische, einfache Anwendung ist ein sehr großer Vorteil, da der Zeitaufwand für die Ausbringung überschaubar ist. Einfach in den Pflanzenbestand gehängt und sofort kann der Nützling seine Arbeit aufnehmen.

Neben Blattläuse werden auch Thrips, Spinnmilben und Woll-und Schmierläuse bekämpft. Somit wird ein großes Wirkungsspektrum angeboten. Ich habe sie gegen Spinnmilben eingesetzt.

Im Inneren der ChrysoCards befinden sich Florfliegen (Chrysoperla carnea). Die heimisch bei uns sind.

Ein besonderer Vorteil ist, dass ChrysoCards zur Schädlingsbekämpfung im Innenraum, sowie im Freiland eingesetzt werden. Es gibt nicht sehr viele Nützlinge, die im Innenraum zum Einsatz kommen.

Zum Abschluss ist zu erwähnen, dass die Nützlinge in den ChrysoCards bereits bei einer Temperatur ab 10 Grad aktiv sind. Viele benötigen eine Temperatur von 12 Grad. Die allgemeinen Klimaansprüche sind dadurch sehr gering.

Eure Sandra