Der Schrebergarten meiner Großeltern ist für mich eine Oase der Ruhe, eigene Ideen zu entwickeln und ein ganz großes Familienprojekt. Ich bin von Klein auf in die Kultur des Schrebergarten eingebunden wurden und kann mir nichts schöneres vorstellen. Durch diesen wundervollen Garten, bin ich zu meinem Beruf und der Leidenschaft der Pflanzenwelt gekommen. In diese einzigartige Welt möchte ich euch in diesen Beitrag mit nehmen.
Soweit ich zurück denke, ist unsere Schrebergarten jetzt in Besitz der 3. Generation. Meine Urgroßeltern haben ihn in den 50er Jahren gepachtet und damals diente er dazu, dass Gemüse und Obst selbst angebaut wurden. Daher war er ein reiner Nutzgarten. Zu den Nutzflächen kamen etwas später die bunte Blumenbeete, sowie die Rasenflächen dazu.
Die Gestaltung des Garten änderte sich mit dem Generationswechsel. Die Nutzflächen wurden weniger und einige Blumenbeete wurden verkleinert. Diesen Trend konnte man in der gesamten Kolonie beobachten . Im Schrebergarten wollte man den Stress des Alltages vergessen und nicht noch zusätzlich Arbeit haben.
Auf dem Bild lässt sich gut erkennen, dass es eine große Rasenfläche ist und das Blumenbeet nicht sehr groß ist. Dieses Blumenbeet war in der Vergangenheit größer.
In den letzten Jahren hat sich wieder einiges geändert und das liegt tatsächlich am Generationswechsel. Aus einem ursprunglichen Nutzgarten ist jetzt ein Familienprojekt geworden. Jeder in der Familie bringt sich ein und die Ideen werden zusammen entwickelt.
Wir haben eine Kombination zwischen pflegeleichten-, Zierpflanzen- und Nutzgarten entwickelt und umgesetzt. Ich hoffe, in den oberen Bildern lässt sich die Kombination aus Nutz-und Ziergarten erkennen. Es macht Spaß und die ein oder andere Diskussion wird es immer wieder geben.
Den Trend eine Mischung aus Zier-und Nutzgarten setzt sich verstärkt in den Gärten durch. Es macht Hobbygärtner glücklich, wenn sie ihr eigenes Obst oder Gemüse ernten. Mich macht es auch jedes Mal stolz, wenn ich eine erfolgreich Ernte habe.
Besonders gefällt mir nicht nur der Spaß am Gärtnern im eignen Garten, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl mit anderen Hobbygärtnern. Es werden Pflanzen ausgetauscht oder einfach sich untereinander zu unterhalten, dass macht ein Schrebergarten zusätzlich aus.
Das Interesse an einem Schrebergarten ist in den letzten Jahren gestiegen, hauptsächlich bei jungen Familien. Ich beobachte diese Tendenz auch bei uns im Kleingärtnerverein und es ist immer erstaunlich mit welch ein Begeisterung die jeweiligen Familien ihren Garten gestalten.
Mehr zum Thema Mein kleiner Schrebergarten erfährt ihr demnächst hier !!!!