Ideen, Planung und Entstehung im Waldgarten!

Endlich geht es los im Waldgarten. Ich freue mich riesig auf die Gartensaison im Wald. Im Februar ist eine große Tanne durch einen heftigen Sturm auf das Carport gefallen. Der erste Anblick war ein Schock, aber ich sehe es als Neustart (https://sandrasgartenwelt.blog/2022/02/21/neustart-2-0-im-waldgarten/). So einen Gartenneustart macht mir Spaß!

Bei jedem Besuch entsteht eine neue Idee und daraus ein Plan. Eine Idee ist bereits in der Entstehung und ich bin jetzt schon begeistert.

Bestimmte Bodenbereiche werden mit feinem Rindenmulch aufgehübscht und auf diese Fläche möchte ich verschiedene Gefäße mit üppiger Bepflanzung stellen. Das Außergewöhnliche daran ist, alle Gefäße sind Upceycling. Einen Großteil der Gefäße, wie zum Beispiel die Zinkwanne waren schon im Waldgarten vorhanden.

Wenn alles fertig ist, soll es ein schönes Blumenmeer ergeben. Ich achte bei der Bepflanzung darauf, dass die Pflanzen bienenfreundlich sind und in den Wald passen! Im hinteren Teil der Fläche möchte ich einen alten Mauererkübel mit naturnahen Stauden bepflanzt. Welche Stauden ich da verwenden werde, entscheide ich erst wenn ich in der Gärtnerei bin.

Die beiden Beete, eins an der Terrasse und das Zweite vor der Waldhütte müssen unbedingt verschönert werden. Das Beet vor der Terrasse möchte ich mit Erde auffüllen und einige blühende Pflanzen setzen. Auf bunte Blumen schauen von der Terrasse, wirkt freundlicher und gibt ein gewisses Flair.

Da Beet vor der Waldhütte ist schwierig! Alles ist verwurzelt und ziemlich sandig. Ich werde das Beet erstmal von Unkraut und die vorhanden Pflanzen pflegen. Anschließend würde ich auch hier mit feinem Rindenmulch arbeiten, so das es optisch was her macht. Mit blumigen Kübeln wird dann das Beet bunter und alles wirkt frisch und freundlicher.

Die Balkonkästen am Küchenfenster und am Wohnwagen haben ihre Sommerpflanzen bereits bekommen.

Eine weitere Idee, die ich bereits im letzten Jahr hatte, möchte zumindest in diesem Jahr beginnen. Vor dem Wohnwagen ist eine Wilde Fläche und diese würde ich gerne zum Bienenfreundlichen Beet umgestaltet. Ein Insektenhotel in Mitte des Beetes oder vielleicht an dem Efeu und die Pflanzen sollen alle einfache Blüten haben und als Nahrungsquelle dienen. Bin schon gespannt, wann ich damit anfangen kann und wie es schlussendlich aussehen wird.

Hier soll das neue Beet entsteht!

Nicht nur im Waldgarten gibt es viel zu tun, auch in der Waldhütte müssen einige Arbeiten erledigt werden. Es gibt immer was zu tun, aber die Entspannung darf nicht zu kurz kommen. Boot fahren oder Stand up paddeln auf der Aller. Eure Sandra

Buchrezension: Deborah und Florian Hucht: Alles auf Grün!

Anmerkung: Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den EMF- Verlag! Alle Fotos wurden von Sandra Harmel fotografiert und bearbeitet.

Die Gartenplanung für die neue Gartensaison fängt jetzt so richtig an.  Jeder zeichnet Skizzen seiner Beetplanung und viele Gartenbücher werden gewälzt. Ein Thema bei der Gartenplanung ist, das es klimafreudlich und nachhaltig sein sollte. Mit diese Thematik haben sich Deborah und Florian Hucht befasst und ihre Erfahrungen in einem interessanten Gartenbuch aufgeschrieben.

Inhalt:

Das Buch „Alles auf Grün“ beschäftigt sich mit der Thematik, des Klimafreundlichen und nachhaltigen Gärtnern. Es wird gezeigt, wie einfach es sein kann, Ressourcen und Artenvielfalt zu fördern. Neben dem gesamten Themenkomplex erwartet den Leser noch Rezepte und Anleitungen zum Selbermachen.

Aufbau des Buches:

Der Buchtitel ist eine klare Botschaft und spiegelt sich eindrucksvoll in der Gestaltung des Buchcovers wieder, sowie auch auf der Rückseite. Die Buchrückseite mit dem dazugehörigen Text gibt weitere vorab Informationen auf das gesamte Buch. Ein sehr guter Zusammenhang zwischen Buchvorderseite und der Rückseite.

Das Inhaltsverzeichnis ist strukturiert und übersichtlich gestaltet. Besonders schön, ist die Auswahl der Bilder hier gelungen und gibt dem Inhaltsverzeichnis seinen eigenen Charakter.

Im gesamten Buch lässt sich eine klare Struktur erkennen. Ob durch gut erkenntliche Überschriften oder durch übersichtliche Grafiken.

Über das Buch: Mein persönlicher Eindruck!

Gleich auf dem Buchcover lernt man die beiden Autoren kennen und man merkt sofort, dass dieses Buch der Beiden ein Herzensprojekt ist. Ein sehr guter Einstieg! Im persönlichen Vorwort erfahren die Leser gleich, dass alles was im Buch thematisiert wird aus der eigenen Erfahrung der Beiden ist und sie es gerne weiter an andere Hobbygärtner geben.

Bereits das erste Kapitel ist sehr lehrreich und auch als erfahrener Gärtner bekommt neue Erkenntnisse. Dieser Eindruck zieht sich durch das komplette Buch. Zwischendrin findet man an den passenden Stellen Hinweise, die eine Art Hilfestellung darstellen. Dadurch werden bestimmte Kernaussagen aus dem Text nochmals unterstützt. Besonders toll ist es, dass alle Bilder im eigenen Garten von Deborah und Florian geschossen wurden. Macht alles viel persönlicher!

Die Selbstmach- Seiten (DIY’s) sind mit Text und Bilder sehr gut erklärt. Durch die Kombination Text und Bild kann der Leser das Bauwerk gut nachgebaut werden. So kann jeder Arbeitsschritt nachvollzogen werden.

Zum Abschluss des Buches gibt es noch das ein oder andere Rezept. Es wird gezeigt, welche Leckeren aus dem eigenen Garten gezaubert werden kann. Die Rezepte enthalten alle Angaben die man benötigt.

Fazit!

Ein sehr schönes Gartenbuch! Ich kann es nur empfehlen. Die persönliche Note der beiden Autoren zieht sich durch das ganze Buch und man merkt sofort, welche Freude sie am nachhaltigen und klimafreudlichen Gärtnern haben.

Eure Sandra