Der Anbau und der dekorative Wert von Kräuter habe ich euch in meinem letzten Blog-Beitrag drüber brichtet. Zu diesem Blog-Beitrag kommen in nächster Zeit, noch ein paar Ergänzung. Viele wissen von euch nicht, was man mit Kräutern herstellen kann. Daher habe ich in letzter Zeit ein bisschen mit einigen Kräutern experimentiert und das Ergebnis möchte ich euch in diesem Blog-Beitrag präsentieren.
Beim ersten Rezept handelt es sich um das richtige Einfrieren von Kräutern. Welche Kräuter eignen sich zum Einfrieren? Geeigente Kräuter sind :
- Schnittlauch
- Petersilie
- Basilikum
- Kapuzinerkresse oder Minze ….
Für die Kräutereiswürfel benötigt ihr folgende Zutaten:
- Eiswürfelform
- Frische Kräuter , ich habe für meine Kräuterwürfel Minze genommen
- Wasser
Die Zutaten für die Kräutereiswürfel beziehungswiese Minz-Eiswürfel auf einen Blick
Die Zubereitung:
- Die Kräuter (in diesem Fall die Minze) ernten, waschen und trocken tupfen. Im Anschluss werden die Kräuter zerkleinert und auf die Fächer der Eiswürfelform verteilt.
- Abschließend wird das Wasser vorsichtig über die Kräuter gegeben und dann für mehrere Stunden ins Eisfach gestellt.
Die beiden Bilder verdeutlichen die oben beschriebenen Arbeitsschritte zur Herstellung der Kräutereiswürfel.
Mein persönlicher Tipp: Mit den Minze-Eiswürfeln könnt ihr eure Getränke aufpimpen!!
Eine tolle Verwendung finden Kräuter für das Herstellen eines Kräutersalzes, welches in erster Linie das Konservieren von Kräuter ermöglich, sondern auch für die Küche super geeignet ist. Diese Zutaten benötigt ihr für euer Kräutersaalz:
- Salbei, Rosmarin, Thymian
- Pfefferkörner
- grobes Meersalz
- Messer, Schüssel, Brett, Löffel
- luftdichtes verschließbares Gefäß
Die einzelnen Arbeitsschritte für das Kräutersalz:
- Das grobe Meersalz in die vorgesehende Schüssel geben. Auf das grobe Meersalz kommen als Erstes die Pfefferkörner.
- Die Kräuter werden gewaschen, trocken getupft und dann mit Hilfe des Messers zerkleinert und in die Schüssel mit dem Meersalz und den Pfefferkörner gegeben.
- Die Mischung aus groben Meersalz, Pfefferkörner und den Kräutern wird in diesem Arbeitsschritt gründlich durchgemischt. So entsteht eine einheitliche Mischung aus allen Zutaten.
- Zum Schluss, die Mischung in ein luftdichtes Gefäß geben und ordenlich verschließen. Das Kräutersalz sollte dann ca.2 Wochen stehen bleiben, damit es die Aromen gut aufnimmt bzw.verteilt im Salz.
Essig und Öl gehört zum täglichen Leben dazu, um so schöner ist es doch, wenn man sich den Essig und das Öl selber und individuell herstellen kann. Mit Hilfe einfacher Zutaten lässt sich dieser Wunsch erfüllen. Diese einfach Zutaten werden dafür verwendet:
- saubere Glasflaschen
- Essig mit mindestens 5-6 Prozent Säure
- Olivenöl oder Sonnenblumenöl
- Kräuter zum Beispiel Salbei , Thymian, Basilikum und Romarin
- wer mag kann noch ins Öl Knoblauch oder Pfefferkörner geben
In kurzen Schritten zum Kräuteröl und Kräuteressig:
- Alle Zutaten breit stellen. Die Kräuter waschen und abtupfen.
- Im Anschluss werden die Kräuter einzeln oder wer mag gemischt in die vorgesehen sauberen Glasflaschen hineingegeben.
- Das Olivenöl und der Essig werden dann vorsichtig in die Glasflaschen gefüllt. Die Kräuter sollten so gut es möglich ist mit dem Öl und dem Essig bedeckt sein. Nur so können sie können sie ihre Aromen abgeben. Dann werden die Glasflaschen luftdicht verschlossen und ca. 4 Wochen ziehen lassen. Nach ca. 4 Wochen konnt ihr das Kräuteröl und den Essig genießen
Ergänzend möchte ich euch jetzt zwei weitere Verwendungsmöglichkeiten für die Kräuter präsentieren.
Die einfachste Art Kräuter zu konservieren und ihre Aromen auch noch nach der Ernte zu nutzen, ist der Vorgang der Trocknung. Diese Kräuter eignen sich richtig gut für den Vorgang des Trocknens:
- Thymian
- Majoran
- Salbei
- Sommer-Bohnenkraut
- Rosmarin
- Zitronenmelisse
- Orgegano
- Pefferminze oder Ysop ….
Die einfachste Methode zum Trocknen ist, die Kräuter zu kleinen Sträußen zu binden und an eine Leine oder etwas ähnliches kopfüber aufzuhängen. Der Standort sollte dafür möglichst schattig, luftig und warm sein. Ich selber hänge meine Kräuter in der Küche an einer für Küchenlöffel geeignete Stange auf. In den beiden Bilder könnt ihr sehen, wie der Kräuterstrauch und die aufgehängten Kräuter aussehen.
Die Trocknung der Kräuter dauert ca. 2 Wochen. Wenn die Trocknung der Kräuter abgeschlossen ist, sollten die Blätter, Stiele je nach der Kräuterart in ein gutes schließbares Gefäß. Die getrockneten Kräuter behalten ein Jahr ihr Aroma. Ich trockne nur so viele Kräuter, dass ich sie auch inhalb des Jahres aufbrauche. Die folgenden Bilder geben einen kleinen Ausriss aus dem Verfahren des Trocknens:
Als nächste Verwendungsmöglichkeit für Kräuter habe ich mich für ein Kräuterpesto entschieden. Es passt super zu Nudeln oder Kartoffeln, aber auch zum Marinieren von Fleisch. Die Zubereitung ist simpel und es ist sehr schnell hergestellt.
Die Zutaten für das Kräuterpesto:
- 1 Bund Petersilie, glattblättriger
- 1 Bund Basilikum
- 1 Bund Schnittlauch
- 1 Handvoll Haselnüsse
- 2 Zehen Knoblauch, zerkleinert
- 1/2 Teelöffel grobes Meersalz
- Olivenöl nach Bedarf
Die Kräuter werden gewaschen, trocken getupft. Bei der Petersilie und dem Basilikum werden die Blätter grob gezupft und in ein großes Gefäß gegeben. Dazu kommt dann der in drei Teile geschnittene Schnittlauch.
Zu den geschnitten und gezupften Kräuter werden die Haselnüsse, der zerkleinerte Knoblauch und das grobe Meersalz dazu gegeben.
Vor dem Pürieren kommt noch ein bisschen Olivenöl zu den restlichen Zutaten. Dann werden die gesamten Zutaten mit einem Mixer oder mit Hilfe eines Pürierstabes zu einer homogenen Masse verarbeitet.
Das Kräuterpesto ist 4 Wochen haltbar in einem luftdichten Gefäß und sollte immer mit ein bisschen Olivenöl bedeckt sein. Guten Appetitt!
Weiter Verwendungsmöglichkeiten mit Kräuter kommen sicher noch in nächster Zeit…