Meinen diesjährigen Sommerurlaub habe ich auf Rügen verbracht und bin bei jedem Ausflug auf den schönen, fruchtreichen Sanddorn gestoßen. Daher kam mir die Idee zu diesem Beitrag. Ich persönlich finde, dass der Sanddorn ein super Obstgehölz ist. In diesem Beitrag möchte ich euch gerne einen kleinen, geschmackvollen Eindruck über den Sanddorn vermitteln.
Der Sanddorn wird wissenschaftlich Hippophae rhamnoides genannt und gehört der Familie der Ölgewächse. Ihre Frucht besitzt einen hohen Vitamin-C-Gehalt. Die Frucht wird ab Mitte August bis Mitte September geerntet. Später sollte sie nicht geerntet werden, denn sie wird dann schrumpelig und schmeckt nicht mehr. Nur die weiblichen Pflanzen tragen die orangen Früchte, die man ernten kann.
Im unteren Bild seht ihr, wie kräftig orange die Frucht vom Sanddorn ist.
Das Zusammenspiel zwischen der Frucht und den länglichen Blättern gibt ein harmonisches Bild ab. Der Wuchs vom Sanddorn ist eher wild und ausladend. Daher wird vom Anbau in kleinen Gärten abgeraten. Er erreicht eine Gesamtgröße zwischen 4-5 Meter. Er passt optimal in das Gesamtbild der Steilküste bzw. Kreidefelsen. Dort findet er den kalkhaltigen Sand- oder Kiesböden, die er zum Wachsen benötigt. Hinzu kommt noch, dass der Sanddorn die sonnige Lage liebt.
Auf diesem Bild kann man ungefähr erahnen, wie groß so eine Sanddorn- Pflanze werden kann. Bei dem nächsten Bild wird die Größe des Sanddornes noch mal sehr deutlich.
Es sieht sehr atemberaubend aus, vorallem die Verzweigungen der einzelnen Triebe. Durch die vielen Sonnenstunden, die wir dieses Jahr hatten, gab es sicher einen ordentlichen Wuchsschub. Aber auch die vielen Früchte machen einen Sprachlos.
Aus Sanddorn wird eine Menge Produkte produziert, zum Beispiel in Form von Saft oder Tee. Nicht nur Nahrungsmittel werden aus dem Sanddorn erzeugt, sondern auch in der Medizin, sowie in der Kosmetik findet er seine Bestimmung. Als Tee oder Saft bevorzuge ich ihn besonders. Er ist lecker, süß mit einer säuerlichen Note. So kann auf einfache Art das Vitamin-C aufgenommen werden.
Als Pflanze wird sie gerne als Heckenpflanze oder als Vogelnährgehölz angepflanzt. Wie bereits erwähnt ist Sanddorn eher eine Pflanze für große Flächen und nicht unbedingt was für den kleinen Garten oder Balkon.
Auf Rügen bzw. in Küstenregionen gibt es zahlreiche Sanddornplantagen, um uns mit dem Sanddorn zu versorgen. Sanddorn ist ein sehr teuerer Rohstoff, aufgrund der schwierigen Erntebedingungen und der langen Anlaufzeit von 4-8 Jahre bis zur ersten Ernte.
Eure Sandra