Mein Gartenjahr 2022 war das Beste überhaupt. Ich habe wirklich jede freie Minute in unserem Schrebergarten verbracht. Für jeden einzigen Gartenmoment bin ich dem Garten so dankbar. Egal, wie schwierig die alltägliche Situation war, der Garten macht fast alles vergessen.

Es gab viele Gartenhighlight in dieser Saison. Wahrscheinlich würde es den Beitragsrahmen ziemlich sprengen. Daher hab ich mir meine Gartenlieblinge 2022 rausgesucht.
Rosen: Die Dauerblüher !
Dieses Gartenjahr war definitiv ein Rosenjahr. Unsere Rosen haben bis zum ersten Frost ihre Blüte zur Schau gestellt. Alle Rosen, die bei uns wachsen, haben ausgiebig geblüht. Es war eine schöne Blütenpracht, die mich bei jedem Gartenbesuch erfreut hat. Meine Oma wäre sehr begeistert gewesen. Natürlich hat ihre persönliche Lieblingsrose wieder unglaubliche schöne Blüte hervorragend.
Das Rosenbeet vor der Laube sah märchenhaft aus. Die Vielfalt an Rosen ist überschaubar, aber gerade deswegen so einzigartig. Vielleicht gesellt sich im nächsten Gartenjahr noch der ein oder andere Rosenstock dazu.

Die Schönheit der Rosen hat nicht nur uns begeistert, sondern auch eine Vielzahl an Bienen und Insekten wurden dadurch angelockt.

Zum Beitrag: https://sandrasgartenwelt.blog/2022/06/13/unser-rosenbeet-mit-blick-auf-die-gartenlaube/
Das Frühjahr!
Die Überschrift „Das Frühjahr “ hab ich gewählt, weil das Frühjahr 2022 sagenhaft war. Alle Blumenzwiebeln, die meine Mama und mein Papa im vorherigen Herbst gesetzt haben, trieben aus und blühten unendlich schön. Ich könnte gar nicht aufhören, die Tulpen, das Allium zu bewundern. Es war eine einziges Farbenspiel. Besonders angetan haben es mir, die ganz dunklen Tulpen. Durch die Sonnenstrahlen kam dieser dunkle Farbton optisch sehr zur Geltung.
Im Rosenbeet vor der Gartenlaube brachte sich eine bunte Mischung aus Iris-Blüten in den Vordergrund. In Kombination mit den austreibenden Rosen und dem frischen Grün des Lavendel sah es atemberaubend aus und die Vorfreude auf den Sommer stieg stetig. Sie passten zu diesem Zeitpunkt (Mai) optimal in das Rosenbeet.

Neben den Blumenzwiebeln zeigte ihre Schönheit, die Clematis. Schon zu Lebzeiten meiner Großeltern ist sie ein fester Bestandteil am Rand der Terrasse. Sie wächst zu einem attraktiven Sichtschutz heran und das Jahr für Jahr. Es ist beeindruckend und kann fast gar nicht in Worte gefasst werden.
Ein weiteres Frühlingshighlight war die Blüte der Pfingstrose. Die Pfingstrosen haben meine Großeltern in unseren Schrebergarten gebracht. Ohne diese kräftige, einzigartige, imposante Blüte würde in dem Beet zu unseren Gartennachbarn etwas fehlen. Es ist, wie schon die Lieblingsrose meiner Oma eine Hommage an meine Großeltern!

Mehr zum Thema Schrebergarten meiner Großeltern:
https://sandrasgartenwelt.blog/2021/01/11/opa-und-sein-garten/
https://sandrasgartenwelt.blog/2019/12/14/meine-kindheit-im-garten-meiner-grosseltern/
Unser Garten-Experiment: Das Milpa-Beet!
Ich hatte von der Anbaumethode „Milpa-Beet“ gelesen und meine Neugier war sofort geweckt. Das eine Rahmenbeet war für diese Anbaumethode bestens geeignet. Es hat etwas gedauert, bis ich alle überzeugt habe. Im April ging es dann los, mit der Aussaat des Mais. Danach kamen der Kürbis und zum Schluss die Stangenbohnen.
Mais und Stangenbohnen könnten geerntet werden. Leider hat es mit dem Kürbis nicht geklappt. Im nächsten Gartenjahr wird es wieder ein Milpa-Beet geben. Alleine für die Optik, wird es in Zukunft ein Platz bekommen.

Hier könnt ihr mehr zu unserem Garten-Experiment Milpa-Beet erfahren: https://sandrasgartenwelt.blog/2022/09/09/unser-garten-experiment-2022-das-milpa-beet/
Die Erntezeit!
Ab Juni fing dann unsere Erntezeit an. Es gab den ganz Sommer genügend zu Ernten. Hauptsächlich Zucchini. Nach drei Jahren gab es endlich wieder Zucchini. Sie wurde direkt ins Hochbeet gesät und dürfte ohne Unterbrechung an Ihrem Platz wachsen und das tat ihr gut. Dadurch bescherte sie uns eine zahlreiche Früchte.
Neben der Zucchini waren Sauerkirschen, Johannisbeeren und alles was in den Hochbeeten/ Rahmenbeete wuchs. Wenn ich aus dem Garten kam, hatte ich grundsätzlich Gemüse oder Obst aus dem Garten dabei. So wurde jede Mahlzeit aufgepeppt mit der frische aus dem Garten.

Erst Ende Juli fing bei uns die Tomatenernte an. Während andere schon die ein oder andere Tomate geerntet haben. Komischerweise fängt in jedem Jahr die Tomatenernte spät an. Das regelmäßige Ernten der Tomaten stand bei jedem Gartenbesuch auf den Programm. Ich bin regelrecht in den Tomatenpflanzen verschwunden. Wenn ich wieder zum Vorscheinen gekommen bin, dann roch meine Haut etwas tomatig. Ich fand es schön und das ist Sommer im Garten.
Das waren meine Gartenlieblinge 2022! Ich freue mich jetzt schon auf die Gartensaison 2023! Eure Sandra