Faszination Kakteen, Teil 2

Im ersten Teil meiner Reihe Faszination Kakteen habe ich euch über Allgemeines berichtet. Jetzt möchte ich euch im zweiten Teil gerne über die Pflege der Kakteen einen Überblick geben.

Die Pflege von Kakteen ist nicht aufwendig, wenn einige Details geachtet werden. Für Menschen, die zwar Pflanzen in ihrer Wohnung haben wollen, aber nicht viel in die Pflege investieren möchten, sind Kakteen gut geeignet.

Damit die Kakteen gut wachsen, benötigt man ein gutes Substrat. Das Substrat muss speziell auf die Bedürfnisse der Kakteen abgestimmt sein. Ein gutes Kakteensubstrat sollte gut durchlässig sein. Denn Staunässe muss vermieden werden. Es gibt in Gartencenter fertig gemischte Substrat. Dabei ist zu beachten, dass der Humusanteil gering, aber ein gewisser Anteil Sand vorhanden ist. Der Sand sorgt für die Durchlässigkeit, damit die Wurzeln ordentlich atmen können.

Das Standardgemisch für ein Kakteensubstrat besteht aus: Gartenerde, alte Kompost-oder Buchenlauberde, gewitterter Lehm, grober Sand oder ähnliche Materialien in gleichen Teilen. Als Zusatz gibt man 5% Holzkohle für die Gesunderhaltung der Wurzeln dazu.

Wenn man das gute Substrat gefunden hat, dann kommt die Frage auf, in welches Gefäß pflanzt man die schönen Kakteen. Man unterscheidet zwischen Ton-oder Kunststofftöpfe . Tontöpfe eignen sich nicht besonders gut für Kakteen, da sie aus porösen Material bestehen. Zusätzlich kommt es zur schnellen Erwärmung der Töpfe , welches eine große Wasserverdunstung hervorbringt. Daher sind Töpfe aus Kunststoff besser geeignet, weil ihre Wasserverdunstungsfläche kleiner ist. Außerdem wird das Nährstoffangebot nicht durch Salzanreicherung gestört. Der einzige Nachteil entsteht nur, dass es Verluste durch zu vieles Gießen entsteht.

Überblick von verschiedenen Kunststofftöpfen.

Bei kreativen Gefäßen beachtet man, dass die Kakteen nicht zu eng gepflanzt werden.

Kakteen in einer dekorativen Halbschale.

Im nächsten Abschnitt gebe ich euch eine kurze Übersicht zur Thematik Gießen, Düngung und Temperatur. In der Wachstumsphase zwischen April und August ist eine ausreichende Wasserversorgung zu gewährleisten. In dieser Zeit herrschen je nach Witterung hohe Sommertemperaturen und dadurch die Wasserversorgung höher liegt. Die Bewässerung in den Abendstunden ist ein Vorteil. Ab Oktober ist es wichtig, dass Kakteen nahezu trocken gehalten werden, je nachdem wo sie stehen.

Die Düngung sollte alle drei Wochen erfolgen. Wichtig ist, dass der Dünger wenig Stickstoffanteile hat.

Kakteen können Temperatur von 25-35 Grad ab. Im Winter dürfen die Temperatur 15 Grad nicht überschreiten und nicht unter 5 Grad unterschreiten.

Wie ist es mit Krankheiten und Schädlingen? Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass Woll-und Schmierläuse häufig auftreten. Die Nisten sich ein, wenn die Raumluft zu trocken ist. Andere Schädlinge sind Blattläuse oder Fäulnis, wenn zu viel gegossen wurde.

Im dritten und letzten Teil werde ich über die Vermehrung von Kakteen berichten.

Bis dahin Eure Sandra

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