Seit ein paar Jahren haben wir nun ein Tomatengewächshaus und mit jedem Jahr lernen wir dazu. Wie viele Tomatenpflanzen oder auch ob, unsere einzigartige Konstruktion hält. Zu jeder neuen Gartensaison, startet das Tomatengewächshaus auch immer neu. Ich freue mich irgendwie immer schön darauf. Dadurch lerne ich jedes Jahr was neues dazu und das macht das Tomatengewächshaus so besonders. Sogar meine Oma findet unser Tomatengewächshaus toll, trotz anfänglicher Bedenken. Den Tomaten würden bei uns auch Mal im Freiland kultiviert. Aber durch viele Ernteausfälle, durch Kraut-und Braunfäule war es die richtige Entscheidung in Tomatengewächshaus zu erreicht.
Das Tomatengewächshaus im letzten Jahr. Es waren mal wieder zu viele Pflanzen. Der Platzbedarf ist eigentlich sehr gering, aber es sieht so aus, als wäre der Platz unendlich. Auch ich als erfahrene Gärtnerin unterschätze den Platzbedarf. Ich glaube,aber dadurch gibt es mir Anreiz es immer wieder zu probieren.
In diesem Jahr musste der Neustart noch intensiver betrieben werden. Durch den Sturm am Jahresanfang, sind einige Schäden am Tomatengewächshaus entstanden. Die tolle Tür ( Alter Duschvorhang von meiner Oma) konnte diesen Windböen nicht standhalten, sowie die Seitenwände mit Rissen.
So sah, dass Tomatengewächshaus im diesjährigen Frühjahr aus. Egal, schnell war klar, dass wir es wieder in Schuss bekommen. Ich freute mich schon wieder auf diese Herausforderung, genauso wie mein Papa. Denn das Projekt Tomatengewächshaus ist ein Tochter-Vater Projekt, unter Beobachtung von meiner Oma. Das Zusammenspiel der 3.Generation klappt ganz gut.
Bevor es an den innen Bereich ging , wurden die groben Schäden erstmal beseitigt. Dabei stand im Vordergrund die Tür. Die Schäden in den Seitenwänden werden zum Ende der Saison behoben.
Die Tür sieht fast wie neu aus.
Nachdem die Reperaturen beendet waren, konnte endlich der Anbau beginnen. Eine spannende Aufgabe, da man sich auf erfolgreich Ernte freut. Mein Konzept für dieses Jahr war, weniger ist mehr. Das heißt, ich wollte drei Tomatenpflanzen und zwei Schlangengurken anbauen. Als Erstes haben wir auf den Grundboden frische Erde verteilt. Denn der alte Boden war irgendwie steinhart und ich hätte wahrscheinlich keine einzige Pflanze reinbekommen. Mit neuer Erde wird es sicher eine reichhaltige Ernte geben.
Nachdem die frische Erde eingezogen ist, kamen endlich die Pflanzen an ihren Platz. In diesem Jahr habe ich zwei Cocktailtomaten und eine Wildtomate gesetzt. Alle drei Tomatenpflanzen habe ich vorab zu Hause vorgezogen. Hinzu kam noch eine Tomatillo und zwei Schlangengurken. Als doch wieder eine Pflanze mehr als geplant.
Durch die enormen Sommertemperaturen haben alle Pflanzen im Tomatengewächshaus einen ordentlichen Wachstumsschub bekommen. Ich bin jedesmal ziemlich verblüfft. Daher vermutet ich stark, dass bei den Gurken bald die erste Ernte erfolgen wird. Dadurch das die Pflanzen diesen Wachstumsschub gerade haben, gleicht das Tomatengewächshaus einer schönen Wildnis. Es ist ein traumhafter Anblick. Trotz minimierter Anzahl an Pflanzen entsteht eine Wildnis. Ich glaube es ist egal,wie viel Pflanzen wachsen, denn die Pflanzen suchen sich ihren eigenen Weg.
Ein Tomatengewächshaus für die ganze Familie!
Eure Sandra 🌻🌸
Das Gewächshaus sieht hübsch aus – und die Tomaten, Gurken und Co. bedanken sich für das warme Klima mit enormen Wachstum. Mir geht es ähnlich: letztendlich kommen immer eine oder ein paar ehr Pflanzen in die Erde als vorher geplant. Auch das Ausgeizen bzw. das Wachstum der Seitentriebe entwickelt irgendwann ein Eigenleben, sodass das Gewächshaus irgendwann einem Dschungel ähnelt. Macht aber nix, oder? ;-). Ich wünsche eine reiche Ernte! Herzliche Grüße, Birthe 🙂
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