Bei jedem Besuch im Garten bin ich so glücklich, dass wir so einen tollen Garten besitzen dürfen. Vor allem finde ich es jedes Mal schön, was sich im Laufe einer Gartensaison sich verändert. Im Winter unterhalten wir uns intensiv über den Garten und was wir neues möchten, aber während der Saison kommt es immer ein bisschen anders. Das finde ich besonders gut. Es gibt auch Dinge, die ändern sich fast nie.
Ich brauche nur einen Blick und schon habe ich gefühlte hundert Ideen im Kopf. Man kann zwar nicht alle Ideen umsetzen, aber doch einige. Daran merke ich auch, dass wir als Familie im Team arbeiten, um unsere Ziele im Garten zu erreichen. Dabei kommt es nicht unbedingt auf die Option an, sondern dass die Früchte unser Gartenarbeit gesehen werden. Ein schönes Beispiel ist das Tomatengewächshaus (siehe auch Blog-Beitrag „Wildes Tomatenhaus“), nicht schön, aber es erfüllt seinen Zweck. Jedes Jahr haben wir eine reichhaltige Ernte und jeder von uns ist mit eignen Tomaten im Sommer und Herbst versorgt.
Besonders toll finde ich am meisten, den jahreszeitlichen Wandel. Im Frühjahr erwacht der Garten aus seinem Winterschlaf. Der Sommer zeigt der Garten in seiner vollen Pracht. Im Herbst kommen die wunderschönen Laubverfärbungen zum Vorschein. Tja…im Winter schläft der Garten und bereitet sich auf die neue Saison vor. Es ist ein unglaublicher Wandel!
Frühjahr 2019!
Herbst 2018!
Die Gartenarbeit selbst ist für mich mehr als ein Hobby. Es hat mich zu meinen Beruf und zu diesem tollen Blog geführt und inspiriert. Eine einzigartige Wohlfühloase, die hoffentlich immer erhalten bleibt. Im Garten kann ich meine Sorgen für eine Weile vergessen und neue Kraft tanken für weitere Aufgaben. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen Gartenbesitzern so geht. Nach Feierabend im Garten entschleunigen und den Stress vergessen. Ich kann mir nichts besseres vorstellen. Eine Blütenpracht wirkt sicher beruhigend auf uns Menschen.
Es ist nicht nur der Erholungswert, der im Garten zu finden ist, sondern auch die Arbeit selber. Ist es nicht schön, die eigene Ernte zu einem leckeren Essen zu verarbeiten. Schon von Klein auf, gab es im Sommer bis in den Herbst Produkte aus dem Garten. Vieles versüßte uns auch der Winter, weil es eingefroren oder eingekocht wurde. Mit der Zeit ist der Acker zu einer Rasenfläche geworden, denn der Anbau von Gemüse wurde irgendwie weniger. Ich fand das schade. Also musste eine Lösung her. Nach langem hin und her kam dann endlich das Hochbeet (siehe Beitrag „Gärtnern im Hochbeet“). Seitdem ist der Anbau von Gemüse wieder in vollem Gange. In diesem Jahr ist ein zweites dazu gekommen. Bin jedes Jahr gespannt,ob wir ernten können. Aber nicht nur Gemüse wird im Garten kultiviert, auch Obst und Kräuter. Für die viele Kräuterernte muss ich mir noch irgendwas einfallen lassen. Aber auch dafür werde ich mir was einfallen lassen.
Neben einem neuem Hochbeet hat der Kräuterturm Gesellschaft bekommen, in Form eines weiteren Turms. Was genau dort einziehen wird, weiß ich nicht genau. Wahrscheinlich wird es eine Art Steingarten. Muss man mal schauen. Mehr dazu erfahrt ihr exklusive in meiner Gartenwelt!
Ein Leben ohne den Garten kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Der Garten gehört zu meinem Lebensmittelpunkt.
Eure Sandra 🌻🌸🌺