Kinder säen ihre eigenen Pflanzen aus!

Die Anzuchtsaison hat begonnen! Für mich persönlich die spannendste Zeit, besonders wenn man die Pflanzen, Gemüse-und Kräuter zusammen mit seinen Kindern ausät! So können die Kinder gut beobachten, wie aus einem Samenkorn eine kräftige Pflanze entsteht.

Der Spaß sollte immer an erster Stelle stehen und ein gewisser Lerneffekt ist auch noch dabei.

Hier wird gerade die Anzuchterde in den Topf gegeben!

Alle einzelnen Arbeitsschritte sollten die Kinder mit Unterstützung der Mama oder des Papas selbstständig ausführen.

Zu Beginn die Töpfe mit dem entsprechenden Substrat befüllen, sowie die Aussaat der einzelnen Pflanzen vornehmen. Tipp: Die einzelnen Schritte parallel mit den Kindern ausführen. So können sie es besser verstehen!

Die Verteilung der Samenkörner muss nicht perfekt sein. Es kann ruhig ein wenig durcheinander gesät werden. Denn die Mama oder vielleicht sogar der Papa sorgen im weiteren Verlauf, dass die Pflanze vereinzelt wird und kompakt wächst!

Mit Freude und Spaß sät mein Sohn Spinat und Radieschen in seine Kübel aus!

Mit einer feinen Brause werden dann die ausgesäten Pflanzen mit Wasser versorgt. Tipp: Die Bewässerung der Ausaaten ist der größte Spaß! Kinder und Wasser passt zusammen!

Wenn alle Samenkörner in der Erde sind und alles ordnungsgemäß angegossen wurde, geht die Spannung los! Wann wachsen denn meine Blumen oder kann ich Gießen…Die Kinder freuen sich riesig, wenn die ersten Samen gekeimt haben oder es geht an das Ernten.

Diese Gemüsesorten eignen sich besonders zum Aussäen mit Kindern:

  • Radieschen
  • Salat
  • Feldsalat
  • Möhren
  • Spinat
  • Mangold

Diese Blumen mögen Kinder gerne:

  • Sonnenblumen
  • Löwenmäulchen
  • Tagetes

Schnapp euch eure Kinder und lasst die Ausaat-Spiele beginnen! Eure Sandra

Ein Gemüsekübel für Kinder!

Gärtnern mit Kindern macht mir besonders Spaß. Die Kinder sollen sehen, wie Blumen, Gemüse und Obst im Garten/Balkon oder Terrasse angepflanzt, wachsen und geerntet werden (hoffentlich besteht die Möglichkeit, ansonsten können Gemeinschaftsgärten in euer Stadt eine Alternative bilden). Besonders der Anbau und das Ernten von Gemüse finde ich sehr wichtig. Mein Sohn ist immer mit einer Freude dabei, seinen eigenen Kübel zu versorgen. Ein schöner Anblick!

Der Gemüsekübel meines Sohnes kurz nach dem Pflanzen.

In diesem Beitrag möchte ich euch gerne, die ein oder andere Anregung oder Idee vermitteln, wie so ein Gemüsekübel aussehen könnte. Genauso,welche Gemüsearten sich besonders gut eignen für den Anbau mit Kindern.

Grundsätzlich muss der Kübel überhaupt nicht groß sein. Es genügt eine minimale Größe von ca.25cm. Wichtig ist, dass er im Boden ein Loch hat, damit das Wasser abfließen kann.

Als Substrat sollten ihr ein gutes Substrat verwenden (bevorzugt Tomaten-und Gemüseerde). Das Befüllen der Erde können die Kinder übernehmen. Mit Erde spielen macht immer Spaß!

Nachdem die Erde in den Kübel gefüllt wurde, kann das Pflanzen beginnen. Für das Bepflanzen eures Gemüsekübels solltet ihr vorgezogene Jungpflanzen aus dem Gartencenter verwenden. So sehen die Kinder gleich, wie das Gemüse aussieht und wie schnell, das Gemüse wächst.

Eine Alternative zu Jungpflanzen ist, dass das Gemüse selber vorgezogenen wurde oder man es direkt in den Kübel sät. Dadurch sehen die Kinder, natürlich gleich, wie eine Pflanze vom Saatkorn zur Pflanze gedeiht. Welche Methode ihr nimmt, entscheidet ihr zusammen mit den Kindern am besten.

Eine Kombination aus beiden ist sicher eine gute Alternative.

Welche Gemüsearten sind besonders gut geeignet?

  • Bohnen
  • Salat
  • Tomaten
  • Mangold
  • Spinat
Balkon Tomaten lassen sich gut im Kübel kultivieren. Ein Highlight für Kinder.

Diese Sorten kultivieren ich und mein Sohn auf der Terrasse an. Natürlich gibt es garantiert noch mehr für den Anbau von Kindern.

Beim Pflanzen des Gemüses helfen die Eltern ausgiebig mit. Es soll ja der ganzen Familie Spaß machen. Nach dem Pflanzen können die Kinder Gießen. Das macht sicher Spaß! Mein Sohn freut sich immer aufs Gießen seines Gemüsekübels.

Macht daraus ein Familienprojekt. Zusammen Pflanzen und Ernten macht Spaß und fördert das Interesse des Kindes am Gärtnern. Eure Sandra

Himbeeren und Erdbeeren- Naschen erlaubt!

Naschen erlaubt! Auf der Terrasse soll im Sommer genascht werden. Ich mag es, die Himbeeren oder Erdbeeren direkt in den Mund zu stecken. Frisch und saftig! Im Garten gehört es dazu und jetzt möchte ich es gerne auch auf der Terrasse. Die Idee ist, eine kleine Obstecke zu gestalten. Erdbeeren und Himbeeren sind die ersten beiden Obstarten, die in der zukünftigen Obstecke wachsen und uns schon das ein oder andere Nascherlebnis beschert haben.

Meine Topfhimbeere!

Den optimalen Platz für die Erdbeeren und der Topfhimbeere hatte ich nicht. Die Topfhimbeere ist mit ihrem Topf von einem Platz zum nächsten Platz umgesetzt. Sie wächst sehr gut, aber richtig toll fand ich ihren Standort nie. Das wollte ich auf jeden Fall ändern.

Die Erdbeeren hab ich einfache dort hin gepflanzt, wo gerade der Platz vorhanden war. Das Wachstum der Erdbeeren war überhaupt nicht ausreichend und geerntet haben wir auch nichts.

Zwei immertragende Erdbeeresorten!
Die selbstgezogenen Walderdbeeren!

In einer kleinen Ecke, der ich bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Aufmerksamkeit geschenkt habe, würden meine Himbeeren und Erdbeeren einen ordentlichen, stabilen Platz bekommen. Sie nehmen dadurch nicht so viel Platz weg und können auch in der hinteren Ecke ausreichend versorgt werden.

Aber eine Topfhimbeere ist mir zu wenig, daher musste eine zweite Balkonhimbeere her. Die alte Obstkiste eignet sich hervorragend für die Balkonhimbeere, sowie zwei weiteren Erdbeerpflanzen.

Meine Schale mit den Walderdbeeren hab ich auf die linke Seite der Obstkiste gestellt. So können sie sich nicht in der Obstkiste ausbreiten. Gegenüber der Schale hab ich die Balkonhimbeere gepflanzt. Zwei weitere Erdbeerpflanzen haben auch noch einen Platz gefunden. Eine tolle Kombination!

So sah die kleine Obstecke nach ihrer Entstehung aus!
So sieht die Obstecke aktuell aus!

Vorfreude auf das Nascherlebnis. Für mich und meinem Sohn sicher ein wahrer Genuss im Sommer!

Himbeeren und Erdbeeren lassen sich sehr gut auf dem Balkon/ Terrasse im Kübel kultivieren. Wichtig ist, dass ihr darauf achtet, dass sich die Sorten für den Anbau im Kübel eignen. Fragt am besten im Fachhandel nach! Probiert es aus!

Eure Sandra

Buchrezension: Bärbel Oftring: Matsch und Möhre!

Anmerkung: Unbezahlte Werbung für den Kosmos- Verlag. Die Bilder wurden von Sandra Harmel fotografiert.

Gärtnern mit Kindern hat mich schon immer interessiert.  Besonders gut finde ich, wie viel Spaß es Kindern macht zu gärtnern.

Daher möchte ich euch gerne dieses tolle Gartenbuch von Bärbel Oftring vorstellen. Ein Buch, um Kinder für das Gärtnern zu animieren.

Inhalt:

Das Buch „Matsch und Möhre“ beschreibt, wie man Kindern auf eindrucksvoller, spielerischer Weise den Spielraum Garten näher bringt.

Der Aufbau:

Die Möhre in der Hand des Kindes spiegelt sehr gezielt, den Titel des Buches wieder. Ein passendes Buchcover wurde hier gewählt. Der Buchrückentext gibt bereits einen kleinen Eindruck wieder, worum es in dem Gartenbuch geht.

Genauso werden gezielt die Inhalte bereits als Übersicht vorgestellt. Das Inhaltsverzeichnis ist schlicht und übersichtlich gestaltet . Die einzelnen Kapitel sind gut zu erkennen, da sie deutlich hervorgehoben wurden.

Die Bilder haben eine angemessene Größe und wurden mit passenden Bilduntertext versehen. Eine sehr gute hochwertige Qualität liegt vor.

Über das Buch: Mein persönlicher Eindruck!

Gleich beim Aufklappen des Buches werden direkt die Projekte vorgestellt. So merkt der Leser sofort, welche Schwerpunkte der Autorin wichtig waren im Bezug auf das Gärtnern mit Kindern. Im Zusammenhang mit dem Buchtitel sehr übersichtlich und passend ausgesucht.

Bereits die einführenden Worten der Autorin erweckt die volle Aufmerksamkeit der Leserschaft und macht nochmals neugierig aauf den kompletten Inhalt des Buches. Viele Informationen sind gezielt kindgerecht formuliert. So das die Eltern es den Kindern verständlich vermitteln können. Besonders gut gefällt mir, dass die Autorin zu jedem Kapitelbeginn ihre persönliche Sicht zu der Thematik darstellt und eigene Kindheitserinnerungen einbringt.

Man bekommt das Gefühl, die Autorin hat sich sehr intensiv mit der Thematik Kinder und Garten beschäftigt.

Die Anleitungen sind sehr verständlich geschrieben und die Bilder ergänzen jeden Arbeitsschritt hervorragend. Dadurch wird die Umsetzung der einzelnen Projekten leicht gemacht.

Fazit:

Gesamt betrachtet ein sehr gutes Buch, um Kindern den Garten näher zu bringen und ihnen Spaß am Gärtnern zu vermitteln. Das ein oder andere Projekt wird garantiert umgesetzt.

Eure Sandra

Ein kleiner Sprossengarten!

Im Garten und auf der Terrasse findet gerade keine Gartenarbeit statt. Daher nutze ich die gerade, um mich mit dem Thema Microgreens zu befassen. Die Anzucht von Microgreens klingt spannend und wird daher jetzt ausprobiert. Wenn nicht jetzt wann dann! Lass uns starten und den Salat oder Dip mit Microgreens aufpeppen!

Mein Projekt „Ein kleiner Sprossengarten“ kann man sehr gut mit Kindern zusammen durchführen. Ich habe den kleinen Sprossengarten zusammen mit meinem kleinen Sohn angelegt. Er ist mit Freude dabei und möchte immer schauen, was seine Keimlinge machen.

Man kann die Töpfe und Gläser schön verzieren. Kleine Blumentöpfe können die Kinder einfach mit Farbe bemalen. Ich habe kleine Einmachgläser mit meinem Sohn beklebt. Dafür gibt es spezielles Papier, welches sich sehr gut zum Bekleben von Schachteln oder Gläsern eignet, mit dem dazugehörigen Kleber. Natürlich kann als alternative Transparentpapier und ein guter Bastelkleber verwendet werden.

Das Saatgut bekommt ihr in einen gut sortierten Supermarkt. Auch viele Gartencenter/ Onlineschops bieten sie in großer Auswahl an. Folgende Microgreens könnt ihr verwenden:

  • Rucola
  • Radies
  • klassische Garten-Kresse
  • Senf
  • Brokkoletti
  • Tatsoi

Wahrscheinlich gibt es noch einige mehr.

Wie werden sie ausgesät? Ich und mein Sohn haben sie auf Watte verteilt. Die Watte ordentlich in die Gläser gedrückt und dann angefeuchtet.

Auf die angefeuchtete Watte werden die Samen von den unterschiedlichsten Microgreens verteilt.

Noch ein wenig mit Wasser besprühen und an einen hellen Standort stellen. Die Fensterbank der Küche eigent sich am Besten.

Der kleine Sprossengarten hat das gesamte Jahr Saison! Eure Sandra