Gemüsereste einfach und leicht nachwachsen lassen! Eine kleine Anleitung!

Anmerkung: Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Ulmer Verlag!

Als ich im letzten Jahr das Buch „Regrow your Veggies- Gemüsereste entlos nachwachsen lassen“ von Melissa Raupach und Felix Lill entdeckt habe, wollte ich es sofort lesen und erfahren, wie das Funktioniert. (Meine persönliche Buchrezension findet ihr hier: https://sandrasgartenwelt.blog/2019/08/14/regrow-your-veggies/)

Das Nachwachsen aus Gemüseresten hat mich sofort begeistert und daher war klar, dass ich es selber testen wollte. Dafür reicht eure Fensterbank in der Küchen aus. Macht daraus ein gärtnerisches Familienprojekt! Zusammen mit meinem kleinen Sohn macht es mir umso mehr Spaß!

Die Anleitungen sind einfach und verständlich geschrieben, so dass jeder sie umsetzen kann.

Mein Tipp: Probiert das Nachwachsen zu erst mit der Frühlingszwiebel aus! Sie hat bereits Wurzeln und kann schon in einem Topf mit guter Erde. Dadurch wächst sie ohne weitere Unterbrechung zu einer neuen Frühlingszwiebel heran.

Porree gehört auch zu den leicht nachwachsenden Gemüseresten. Am Stumpf des Porres sind kleine Wurzelnbereitsvorhanden. Der Stumpf wird ca. 5cm abgeschnitten und in ein Glas mit Wasser stellen. Sobald sich die ersten Wurzeln präsentieren, kann der Porree eingepflanzt werden.

Ein weiteres Beispiel dafür, wie leicht es ist, aus Gemüseresten neues Gemüse entstehen zu lassen, ist der Romasalat. Auch hier der untere Stumpf großzügig abgetrennt und in eine flache Schale mit Wasser gestellt. Aus eigener Erfahrung ist es sinnvoll, dass Wasser täglich zu wechseln. Sobald sich die ersten kleinen Wurzeln und neuen grünen Salatblätter zeigen, kann es in gute Erde gepflanzt werden. Dann dauert es nicht mehr lange bis hier euren Salat ernten könnt. Wer nur ein paar Blätter nimmt, regt den Salat wieder an Neue zu bilden.

Mein nachwachsendes Highlight bis jetzt, war die Avocado. Das Fruchtfleisch wird komplett entfernt, anschließend den Avocado-Kern an vier Stellen mit Holzstäbchen fixieren. So wird der Kern ins Wasser gesetzt, wie eine schwimmende Insel. Am besten ein Schnapsglas nutzen. Nach ca.3-4 Tagen könnt ihr die braune Hülle vorsichtig entfernen. Es kann lange dauern bis sich die ersten Keimlinge/Wurzeln zeigen. Geduld ist hier gefragt. Das Wasser bitte regelmäßig wechseln. Wenn Wurzeln und Keimblätter sich kräftig entwickeln haben, ab in die Erde.

Ich liebe meine Avocado-Pflanze und sie mag es in meiner Küche wohl sehr gerne. Ihr könnt zwar keine Avocados ernten, aber alleine für den Zierwert lohnt es sich, es auszuprobieren.

Eure Sandra

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