Im letzten Jahr haben wir völlig überraschend, dass Waldgrundstück übernommen. Als Erstes hab ich gedacht, dass werde ich nie schaffen. Denn an Gartenarbeiten wird es nicht mangeln. Ich habe erstmal nur gedacht, dass ich einige blühenden Pflanzen pflanze. So dass es nicht trostlos aussieht.

Nach und nach sind dann einige Idee entstanden. Davon hab ich zwei bereits letztes Jahr umgesetzt. Für den Anfang ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Daher möchte ich es nicht als mein erstes Jahr als Waldgärtnerin bezeichnen. Ich nenne es lieber das Jahr des Kennenlernen!

In der Winterpause hab ich mich mit den Gegebenheiten konkreter Auseinander gesetzt. Welche Bodenverhältnise hab ich? Welche Stauden und einjährigen Sommerblumen passen in die Umgebung Wald? So ist der ein oder andere Plan entstanden. Aber manchmal können Pläne nicht immer umgesetzt werden.
Das Wetter im Frühjahr war kein Gartenwetter. Vieles musste weitestgehend verschoben werden. Der gärtnerische Start im Waldgarten war dadurch erst im Juni.
Die Sommerblumen wurden erstmal gepflanzt. Damit Farbe in den Wald kommt. Besonders die Blumenkästen an der Waldhütte und am Wohnwagen standen dabei im Mittelpunkt. Mir war dabei wichtig, dass sie robust und ein wenig Trockenheit vertragen und lange blühen.



Man gut, dass Pläne sich ändern lassen und neue entstehen. Beerenobst passt sehr schön in einen Waldgarten. Ich habe mir die sonnigste Ecke ausgesucht und begonnen die Fläche zum Beet umzugestalten. Die Ersten beiden Himbeersträucher sind gepflanzt und wachsen sehr gut. Im nächsten Gartenjahr kommen noch weitere Himbeeren, Brombeere und Erdbeeren dazu. Hoffentlich können wir die ein oder andere Ernte im nächsten Jahr schon Naschen.

Es gibt noch viel zu tun, aber die ersten Schritte sind getan. Ich hab viele Pläne und freue mich jetzt schon darauf Sie umzusetzen. Der Waldgarten bietet so viele Möglichkeiten. Er muss nur aus seinem Winterschlaf aufwachen.
Eure Sandra