Buchrezension: Sandra Jägers: Keine Zeit zu gärtnern!

Anmerkung: Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den EMF Verlag und der Gartenbloggerin Sandra Jägers. Alle Bilder wurden von Sandra Harmel fotografiert und bearbeitet.

Den Blog „Grüneliebe “ von Sandra Jägers (https://sandrasgartenwelt.blog/2021/03/17/gartenblogger-stellen-sich-vor-sandra-und-ihr-blog-grueneliebe/) verfolge ich seit über 5 Jahren und inspiriert mich sehr. Bereits von ihrem erstes Buch „Ernte gut, Alles gut“ bin ich sehr begeistert und hab den ein oder anderen Aspekt selber ausprobiert. (https://sandrasgartenwelt.blog/2021/05/26/buchrezension-ernte-gut-alles-gut/)

Jetzt möchte ich euch gerne ihr zweites Buch „Keine Zeit zu gärtnern “ vorstellen.

Inhalt:

Sandra Jägers zeigt euch auf einfachste Weise, wie man ohne großen Zeitaufwand trotzdem eine üppige Ernte erzielen kann. Mit Beetplänen,Checklisten und Profi-Tipps ist das Buch ein Ratgeber, der jedem weiterhilft.

Aufbau des Buches:

Das Buchcover passt gestalterisch optimal zu dem Buchtitel, sowie der gesamten Buchthematik. Es fällt sofort auf, dass eine Sanduhr zentral abgebildet ist, um die Kernaussage Zeit lautet. Der Buchrückentext wird in eine Art Notizzettel dargestellt und reicht völlig als erste Information über die Thematik aus. Das Zusammenspiel zwischen Vorderseite und Rückseite ist gut gelungen.

Schaut man auf das Inhaltsverzeichnis, fällt die klare Struktur auf und alles ist übersichtlich gestaltet. Für den Leser alles auf einen Blick und die Themenbereiche können einzelne nachgeschlagen werden ohne das ganze Buch durchzublättern zu müssen.

Das gesamte Bildmaterial ist von hochwertiger Qualität, genauso wie die Beetpläne,Checklisten und Tabellen. Die Bilder sind toll und direkt aus ihrem eigenen Garten, dass macht es persönlicher. Ihre tabellarischen Ausführungen sind verständlich gestaltet und es sind nur die nützlichen Informationen drin verarbeitet.

Über das Buch: Mein persönlicher Eindruck!

Bereits das Vorwort ist mit einer persönlichen Note der Autorin geschrieben und man merkt gleich, dass dieses Buch ihr eine Herzensangelegenheit ist. Sie gärtnert mit großer Freude und gibt es gerne an andere Hobbygärtner weiter. Die Grundlagen sind alle vorhanden und gut strukturiert, um sein persönliches Gartenabenteuer zu starten. Die Pflanzenporträts hat Sandra nicht zu lang gestaltet, sondern so aufgebaut das alles wissenswertes erfasst wurde.

An passenden Textstellen hat Sandra ihre persönlichen Tipps mit einfließen lassen, was dem gesamten Buch eine eigene Note verleit. Sie sind eine schöne Art dem Hobbygärtner Hilfestellung zu geben. Die Beetpläne sind so konzipiert, dass sie anschaulich zu verstehen sind. So können sie ohne große Mühe auf die eigenen Beete/Hochbeete umgesetzt werden.

Mit dazugehörigen Gartenarbeiten für jeden Monat, die das jeweilige Gemüse braucht. So erkennt man sofort, welche Zeitersparnis es gibt.

Die abschließenden Rezepte sind so gegliedert, dass sie leicht nach zu kochen sind. Ein sehr schöner Abschluss eines interessanten Gartenbuches.

Mein persönliches Fazit:

Es ist ein eindrucksvolles Gartenbuch, welches hervorragend aufzeichnet, wie viel Zeit man beim Gärtnern sparen kann. Gesamt betrachtet finde ich das Buch von Sandra Jägers interessant und informativ und das ein oder andere werde ich in der nächsten Gartensaison sicher ausprobieren.

Ich kann es sehr empfehlen! Eure Sandra

Gemüsejungpflanzen und direkte Ausaat im Hochbeet!

In den Hochbeeten wächst das Gemüse ordentlich und der ein oder andere Salat, Möhre wurde garantiert schon geerntet. Ich liebe die Zeit der ersten Ernte sehr!

Einige Flächen im Hochbeet werden durch das regelmäßige Ernten frei und können so mit neuem Gemüse bestückt werden. Dabei stellt sich die Frage: Gemüsejungpflanzen aus dem Gartencenter oder direkte Ausaat?

Für den Gemüse-Anbau im Hochbeet empfehle ich euch Jungpflanzen, sowie direkt auszusäen. Aus eigener Erfahrung ist es eine gute Mischung, wenn beides genutzt wird. Natürlich könnt ihr auch einige Kulturen in der Wohnung vorziehen und dann zum gewünschten Zeitraum ins Hochbeet pflanzen(Aus zeitlichen Gründen, habe ich in dieser Saison nicht vorgezogen). Ich möchte in diesem Beitrag näher auf die direkte Ausaat und Gemüsejungpflanzen aus dem Gartencenter eingehen.

Nachdem mein Pflanzplan für unsere Hochbeet (https://sandrasgartenwelt.blog/2022/04/07/mein-hochbeet-pflanzplan-easy-und-einfach-dargestellt/) erstellt war, ging es an die Planung, ob direkt Saat oder gekaufte Gemüsejungpflanzen. Wir besprachen beide Möglichkeiten und haben uns für eine Kombination aus beiden entschieden.

Meine persönlichen Vorteile dieser Kombination:

  • Die Gemüsepflanzen sind gleich an Ihrem Endstandort. Erspart Zeit vom Ausäen über Pikieren und Pflanzen
  • Bei schwierigen Kulturen zum Beispiel Möhren kann man zeitnah ernten und Naschen (Jungpflanzen)
  • Geringer Schneckenbefall (kommt mir persönlich so vor)
  • Manche Kulturen bevorzugen, dass man sie direkt an Ort und Stelle sät. Zum Beispiel Radieschen oder Grünkohl

Die Auswahl an vorgezogen Gemüsepflanzen im Gartencenter ist gut sortiert und wird für sein Hochbeet fündig. Mit Salat- Jungpflanzen beginnt die Saison. Ich nehme schon seit einiger Zeit, die vorgezogenen Salatpflanzen, weil sie auf jeden Fall wachsen und ich Salat lange ernten kann. Mit der direkt Saat von Salat klappt es bei mir nicht so toll. In diesem Jahr hab ich auch Jungpflanzen von Möhren und Sellerie gekauft und gepflanzt. Es war die beste Entscheidung und ich kann es euch wärmstens empfehlen! Sie wachsen hervorragend und sehen sehr attraktiv aus. Die ersten Möhren-Ernte ist bereits erfolgt und das nach ca. 3 Wochen nach der Pflanzung.  Der Sellerie kann bald geerntet werden. Alleine das kräftige Grün macht Appetit!

Durch das Pflanzen von Gemüsejungpflanzen macht das Hochbeet optisch bereits mehr her, als wenn man nur die direkte Ausaat wählt. Es sieht nicht leer aus!

Bei einigen Kulturen ist der Kauf von Gemüsejungpflanzen teuer, besonders wenn man sie direkt aussäen kann. Radieschen und Erbsen sind der Klassiker. Seit Omas und Opas Zeiten werden sie bei uns direkt ausgesät. In dieser Saison haben wir (hauptsächlich mein Papa) Zucchini und rote Beete ins Hochbeet gesät. Sie wachsen und alle ausgesäten Samen haben sich zu einer ordentlichen Gemüsepflanze entwickelt. Besonders von dem Wachstum der Zucchini bin ich angetan. Die erste Ernte steht bald an.

Das kleine Hochbeet ist nach der Radieschen-Ernte komplett frei geworden. Da hab ich jetzt Grünkohl und Winterendivie ausgesät. Sie wachsen bereits ziemlich gleichmäßig. Im großen Hochbeet sind kleine Flächenstücke frei. Hier hab ich noch Radieschen, Mangold und Salatrauke nachgesät. Alles wächst und man freut sich bereits auf die Ernte!

Auf folgende Punkte solltet ihr bei der direkt Aussat achten:

  • Die Aussaat regelmäßig mit Wasser versorgen
  • Jedes Saatgut einzeln in die Erde säen, erspart das Vereinzeln
  • Leicht mit Erde bedecken

Eure Sandra

Mein Hochbeet-Pflanzplan: easy und einfach dargestellt!

Die Pflanzpläne für die Hochbeete sind fertig. In den letzten zwei Jahren haben wir unser Gemüse in einer Art Mischkultur kultiviert. Für uns eine super schöne Kultivierungsart, die auch in diesem Gartenjahr angebaut wird (https://sandrasgartenwelt.blog/2020/07/27/ein-experiment-im-hochbeet-anbau-einer-mischkultur/).

Wie ich eine Mischkultur im Hochbeet plane und was ich dabei beachte, erfahrt hier ausführlich:

Die Hochbeete sind ausreichend vorbereitet (https://sandrasgartenwelt.blog/2021/11/08/die-schichten-des-hochbeetes/) und nun kann die Planung beginnen!

Zu Beginn würde ich euch empfehlen eine Liste anzufertigen, wo ihr alle Gemüsesorten auflistet, die ihr mögt oder eure Kinder möchtet. So verschafft ihr euch einen ersten Überblick.

Jetzt geht es an den Pflanzplan!

Ich zeichne als Erstes die Umrisse des Hochbeetes ein und beschrifte es zum Beispiel: „großes Hochbeet….“ , damit ich nicht mit den Hochbeeten durcheinander komme. Jetzt gucke ich auf meine Pflanzliste und schaue, welche Gemüsearten passen gut zusammen und wie kann ich sie so pflanzen, dass  das komplette Hochbeet genutzt wird. Damit ich die geeigneten Gemüse- Partner finde, nehme ich mir meine Aufzeichnungen des letzten Gartenjahres(https://sandrasgartenwelt.blog/2021/10/21/das-gartentagebuch/) ,sowie eigenes Bildmaterial und das Buch „Mischkultur im Hobbygarten “ zu  Hilfe.

Meine Hilfestellung bei der Entstehung eines Pflanzplanes!

Damit die unterschiedlichen Gemüsearten deutlich im Pflanzplan zu erkennen sind, benutze ich alltägliche Symbol zum Beispiel Kreise und male sie mit bunten Farben ein. Unter die Symbole schreibe ich auch noch die Namen des jeweiligen Gemüses. Dadurch wirkt mein Pflanzplan strukturierter und geordneter. Denn nicht nur ich muss ihn lesen können, auch meine Familie.

Hier eine kleine Liste, welche wichtigen Informationen in einen Pflanzplan gehören:

  • Umrisse des Hochbeetes
  • Welches Hochbeet groß oder klein…
  • Symbole Gemüse zum Beispiel Kreise für Bohnen
  • An welcher Stelle das Gemüse gepflanzt wird
  • Name des Gemüses
  • Evtl. Besonderheiten, welche Kulturfolge
  • Vorkulturen und Nachkulturen

Die Liste lässt sich persönlich noch ergänzen, aber das sind meine persönlichen Daten, die ich für meine Planung anwendete.

Wer es sich leicht machen möchte,  kann sich entsprechende Computerprogramme zu nutzen machen. Ich persönlich mag es gerne alles mit Stiften auf das Papier zu bringen!

Eure Sandra

Ohne Rote Beete geht es nicht!

Ein Garten ohne Gemüse-Anbau ist für mich unvorstellbar. Früher wurde das Gemüse auf den zahlreichen Ackerflächen angebaut, heutzutage findet er in unseren Hochbeeten statt. Es wird viel experimentiert, aber ein Gemüse darf auf keinen Fall fehlen…..Die Rote Beete!

Meine Großeltern haben bereits Rote Beete kultiviert und geerntet, verarbeitet. Ich mag sie sehr und darf daher im Garten nicht fehlen. Manche Erinnerungen aus Kindertagen müssen erhalten bleiben. Daraus ergab sich auch mein Logo.

Das Kultivieren der Roten Beete ist nicht schwer. Sie kann sogar im Topf auf dem Balkon oder auf der Terrasse angebaut werden. Wir pflanzen sie direkt ins Hochbeet. Das Saatgut kann direkt in die Erde gesät werden oder man kauft sich aus den Fachhandel vorgezogene Jungpflanzen. Ich habe in diesem Jahr die Rote Beete in Töpfe vorgezogen, weil im letztem Jahr die direkte Ausaat geklappt hat. Mit den vorgezogen Jungpflanzen hat es hervorragend geklappt und alle Pflanzen sind angewachsen.

Ich finde alleine die Farbe der Blätter und auch die Frucht bilden ein Highlight in unseren Hochbeeten und damals auf den Ackerflächen. Meinen Großeltern war garantiert das Aussehen gar nicht wichtig,  sondern der Geschmack und das was auf dem Teller ist. 

Der Geschmack der Roten Beete ist erdig und das mag nicht jeder. Mit den passenden Zutaten lässt sich die Rote Beete in ein absolutes geschmackvolles Essen. Ihre Vitamine tun der Seele gut. Besonders aus dem eigenen Garten. Ich freue mich jetzt auf die Ernte und das Zubereiten. Eines meiner vielen Gartenhighlights in der Gartensaison.

Eure Sandra

Buchrezension: Sandra Jägers: Ernte gut, Alles gut!

Anmerkung: Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für Sandra Jägers und dem EMF- Verlag. Zwei Bilder hab ich von Sandra zur Verfügung gestellt bekommen. Die übrigen Bilder sind von Sandra Harmel fotografiert.

Der Blog von Sandra, Grüneliebe war einer der Ersten die ich sehr häufig gelesen habe. Deswegen ist ihr Blogger-Porträt eines der Ersten, welches ich veröffentlicht habe.

Sandra beim Gärtnern. (Bild: Sandra Jägers, Blog: grüneliebe)

Nun möchte ich euch ihr Buch gerne vorstellen. Ein Buch von einer erfahrenen Hobbygärtnerin für andere Hobbygärtner. Bereits der Titel macht Laune auf das komplette Buch.

(Bild: Sandra Jägers, Blog: grüneliebe)

Inhalt:

Das Buch „Ernte gut, Alles gut“ beschäftigt sich mit der Thematik des Gemüseanbaus über das ganze Jahr. Jede Jahreszeit wird monatlich skizziert und spezielle Themen werden seperat aufgegriffen.

Aufbau des Buches:

Der komplette Buchumschlag ist sehr schön gestaltet und der Titel des Buches ist klar zu erkennen. Liest man den kurzen, knappen Buchrückentext wird man auf sanfte Weise auf das gesamte Buch neugierig gemacht.

Das Inhaltsverzeichnis hat die Autorin strukturiert und übersichtlich gestaltet. Besonders mit den passenden Bildmaterialen werden die Inhalte entsprechenden nochmal hervorgehoben.

Die Bildqualität der einzelnen Bildern ist hochwertig und hervorragend aufgelöst. Bei der Gestaltung der Deckblätter für ein neues Kapitel wurde sich sehr viel Mühe gegeben und mit dem entsprechenden Einleitungstext alles sehr schön untermalt.

Über das Buch: Mein persönlicher Eindruck!

Bereits beim Aufklappen des Buches wird die Neugier auf das gesamte Buch geweckt. Alleine schon durch den Buchtitel. Das Vorwort spricht direkt den Leser an und möchte den Hobbygärtner ermutigen selbst Gemüse anzubauen.

Der Einleitungstext zu jedem neuem Kapitel ist sehr gut formuliert und das vorliegende Thema wird hervorragend aufgegriffen. Das gesamte Bildmaterial ist an den passenden Buchstellen platziert und bilden eine sehr gute Unterstützung der entsprechenden Textpassage.

Alle Texte im gesamten Buch sind von Sandra aus eigener Erfahrung entstanden. Das fällt beim Lesen sofort auf.

Die Basics wurden sehr leicht und verständlich beschrieben und es wird ermutigt, es selber auszuprobieren. Nicht nur für Gartenanfänger interessant auch für Gartenfortgeschrittene.

Der Gemüsegarten durch die Jahreszeiten zu beschreiben ist gelungen. Alle wesentliche Aspekte werden angesprochen. Optimal für den Start, für den Anbau von eignem Gemüse.

Fazit:

Abschließend kann ich nur sagen, ein wirklich gutes Gartenbuch, welches von einer Hobbygärtnerin für Hobbygärtner geschrieben wurde. Man lernt einiges dazu und bekommt Laune es selber zu testen.

Eure Sandra